Veranstaltungen der Woche vom 29. Januar bis 4. Februar

In der kommenden Woche gibt es verschiedene Veranstaltungen im Rahmen des Gedenktags an die Opfer des Nationalsozialismus. Aber auch darüber hinaus gibt es viele interessante Termine wie eine Theatervorführung oder die Poetikvorlesung. Hier eine Auswahl:

Montag, 29. Januar

  • Die U3L-Vortragsreihe „Zwischen Freiheit, Kühnheit und Modernität“ widmet sich erneut dem Spätwerk berühmter Künstler. Dr. Matthias Vollmer widmet sich dem Thema „Die Flüchtigkeit des Augenblicks und die Melancholie der Dauer – Monet und Cézanne“. 14 Uhr, Campus Bockenheim, Hörsaaltrakt, Hörsaal HII.
  • Das Fritz Bauer Institut veranstaltet eine öffentliche Führung durch die Ausstellung „Die IG Farben und das Konzentrationslager Buna-Monowitz – Wirtschaft und Politik im Nationalsozialismus“ Anhand von Fotografien und autobiographischen Texten zeichnet diese die Entstehung, den Alltag und die Auflösung des KZ Buna-Monowitz aus den Perspektiven der SS und IG Farben einerseits, von Überlebenden Häftlingen andererseits nach. Eine weitere Führung findet am 31.01. statt. 17 Uhr, Campus Westend, Präsidiumsgebäude, Lobby.

Dienstag, 30. Januar

  • Die zweite Vorlesung der neuen Frankfurter Poetikdozentin Silke Scheuermann mit dem Titel „Tag oder Was Mrs Dalloway noch dachte“ thematisiert erneut die Entstehungsgrundlagen ihres facettenreichen Werks. 18:15 Uhr, Campus Westend, Hörsaalzentrum, Audimax (HZ 1&2).
  • Die Katholische Hochschulgemeinde Frankfurt zeigt den neuen Film des Frankfurter Filmemachers Martin Keßler. Die Dokumentation „Reise in den Herbst“ spürt der Frage nach, wo die Ursachen des aktuellen Vertrauensverlustes in etablierte Parteien und Institutionen liegen – und wie diesem Trend begegnet werden kann. Keßler wird selbst anwesend sein und steht im Anschluss für Gespräche zur Verfügung. 19:30 Uhr, Campus Westend, Katholische Hochschulgemeinde, Siolistr. 7.

Mittwoch, 31. Januar

  • Der letzte Vortrag im Rahmen der Ringvorlesung „Natur und Kultur“ wird von Seniorprofessorin Monika Knopf gehalten. Ihr Thema: „Die späten Jahre im menschlichen Leben: Inwieweit führt die Natur (Biologie) und inwieweit die Kultur Regie?“. 14 Uhr, Campus Bockenheim, Gräfstraße 50 – 54, Hörsaaltrakt, Hörsaal HV.
  • Auch die Vorlesungsreihe „The Work of Global Production“ findet heute ihr Ende. Zum Abschluss untersucht Prof. Adrian Smith (Queen Mary University of London) in seinem Vortrag „Labour regimes, trade policy and global production networks“ u.a., wo die Grenzen der europäischen Handelspolitik bei der Eindämmung der negativen Folgen von Handelsliberalisierung und wirtschaftlicher Integration für die Arbeitsbedingungen liegen. 16 Uhr, Campus Westend, Hörsaalzentrum, Hörsaal 10.
  • Primo Levi gehörte zu den bekanntesten Überlebenden des KZ Auschwitz-Monowitz. In seinem Vortrag „Primo Levi. Zeuge und Zeugnis“ beschäftigt sich Dr. Markus Roth (Justus-Liebig-Universität Gießen) mit dem Zeitzeugen. 18 Uhr, Campus Westend, Casino-Gebäude, Raum 1.812.
  • Große Wildtiere bereichern heute wieder vielerorts die europäische Natur und sind streng geschützt. Nicht zur Freude aller: Um Wolf und Bär drehen sich heftige, emotionsgeladene Diskussionen. Deren Schicksal sowie das Überleben von Wildtieren weltweit bilden den Gegenstand des Vortrags „(K)Ein Platz für wilde Tiere? Die Zukunft der Großtierfauna in Europa und der Welt“ im Rahmen der Reihe „Die Zukunft hat schon begonnen“. 19 Uhr, Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung / Arthur-von-Weinberg-Haus, Robert-Mayer-Straße 2.
  • Schwere Traumata können zu einer Reihe von Symptomen führen, welche kulturell unterschiedlich interpretiert werden. In seinem englischsprachigen Vortag „Trauma in a crosscultural perspective“ spricht Prof. Dr. Hinton (Massachusetts General Hospital/Harvard Medical School) über Beispiele aus Kambodscha, Afghanistan und Syrien und wird kulturgebundene Schlüsselsymptome und -syndrome betrachten. 18 Uhr, Campus Westend, Anbau Casino, Saal West.

Donnerstag, 1. Februar

  • 1386 wurde Litauen als letztes europäisches Land christianisiert, was tiefgreifende Veränderungen der Gesellschaft nach sich zog. Der Vortrag „Heiden, Helden, Händler: Litauen und Europa im Mittelalter“ von Prof. Rimvydas Petrauskas (Universität Vilnius) ist den Hauptlinien in der Entwicklung des mittelalterlichen Litauens gewidmet. 16 Uhr, Campus Bockenheim, Senckenberganlage 31, Juridicum, Raum 918 (9. OG).
  • Max Horkheimer et al. formulierten eine Theorie politischer Herrschaft, der zufolge diese stets Gewaltdrohung mit Schutzversprechen verbindet und so Gehorsam und Loyalität erzwingt. In seinem Gastvortrag zeichnet Prof. Ulrich Bröckling (Albert-Ludwigs-Universität Freiburg) die nur skizzenhaft ausgearbeitete Rackettheorie nach und diskutiert deren Reichweite und Erklärungskraft für zeitgenössische Formen politischer Herrschaft. 18 Uhr, Campus Westend, Casino-Gebäude, Raum 1.811.
  • „Warum die Aufklärung über Nazi-Pädagogik und Auschwitz keine »Spezialthemen« sind“ – diesem wichtigen Themenkomplex widmet sich der Leiter der Forschungsstelle NS-Pädagogik Prof. Benjamin Ortmeyer. 18:15 Uhr, Campus Westend, Casino-Gebäude, Raum 1.801.

Freitag, 2. Februar

  • Die chinesische Sprache und Kultur durch Spiele kennenlernen? Das Konfuzius-Institut Frankfurt an der Goethe-Uni lädt zu einem Mah-Jongg-Abend ein. In ungezwungener Atmosphäre kann hier der Klassiker unter den chinesischen Spielen erlernt und in entspannter Atmosphäre geplaudert werden. 17:30 Uhr, Konfuzius-Institut Frankfurt, Dantestr. 9.

Samstag, 3. Februar

  • Zum letzten Mal (frühere Termine: 26./27. Januar; 1./2. Februar) präsentiert die Chaincourt Theatre Company die Komödie „The New York Idea“. Inhalt: Nach dem Ende ihrer stürmischen Ehe mit John Karslake ist Cynthia zu dem Schluss gekommen, dass eine Ehe ausschließlich ein vernünftiges Zusammenkommen zweier Menschen sein sollte. Deswegen will sie jetzt Philip Phillimore heiraten, der für die alten Werte von Tugend und Anständigkeit steht. Leider ist aber die flammende Geschichte von Cynthia und John doch noch nicht zu Ende…19:30 Uhr, Campus Westend, IG-Farben-Nebengebäude, Raum NG 1.741. Kosten: 10 €, ermäßigt 5 €.

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