Die Goethe-Universität verurteilt die Angriffe und Gewalt gegen Universitätsmitglieder im Iran und erklärt ihre Solidarität mit Studierenden und Wissenschaftler*innen vor Ort.
Die Goethe-Universität blickt mit großer Sorge auf die Verletzung der Menschenrechte im Iran, von der auch Wissenschaftler*innen, Lehrende und Studierende betroffen sind. Anfang Oktober wurde weltweit von gewaltsamen Aktionen gegenüber protestierenden Studierenden und Forschenden der Scharif-Universität in Teheran sowie von der Aussetzung des Universitätsbetriebs berichtet.
Die Goethe-Universität teilt die Position des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) und der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) und verurteilt das gewaltsame Vorgehen gegen friedlich Demonstrierende, insbesondere die Abriegelung von Hochschulen und das Aussetzen von Lehrveranstaltungen, und appelliert, auf Gewalt zu verzichten. Unsere Solidarität gilt jenen Menschen im Iran, die sich für Menschenrechte und Wissenschaftsfreiheit einsetzen.
Weitere Informationen
- Pressemitteilung des DAAD (4.10.22):
Proteste im Iran – DAAD verurteilt Gewalt an den iranischen Universitäten - Pressemitteilung HRK (5.10.22):
Iran: HRK-Senat besorgt über Gewalt gegen Hochschulangehörige
Die Situation im Iran belastet auch Studierende der Goethe-Universität mit iranischen Wurzeln. Wenn Sie einen Ansprechpartner in einer akuten Krise benötigen, dann wenden Sie sich gerne an unser Beratungsteam der Psychotherapeutischen Beratungsstelle.