„E-Health“ ist Thema der 6. Jahrestagung des House of Pharma & Healthcare

Die Digitalisierung der Medizin und die Qualität von Ausbildung und Forschung am Pharmastandort Deutschland sind die beiden Schwerpunktthemen der 6. Jahrestagung des House of Pharma. Ihnen sind insgesamt fünf Plenarveranstaltungen gewidmet. Sieben weitere aktuelle Themen werden in zwei parallelen Workshop-Sitzungen diskutiert. Mit mehr als 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmern hat sich die Jahrestagung zu einer der führenden Pharmakonferenzen Deutschlands entwickelt. Sie findet statt am 4. September, 19 Uhr, und 5. September, 9 bis 16 Uhr im Casino, Campus Westend, Goethe-Universität Frankfurt.

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Wie in allen Lebensbereichen, wächst auch in der Medizin die Menge digital erhobener und übermittelter Daten exponentiell. Die dazugehörige Hard- und Software wird immer ausgefeilter. Diabetiker können beispielsweise schon heute ihre Blutzuckerwerte mit Apps auf mobilen Geräten messen und dank digitaler Beratung steuern. Schnell werden sich Gesundheits-Apps für Prävention, Diagnostik und Therapie auf viele Indikationsbereiche ausdehnen und die traditionelle Arztrolle in Frage stellen. Elektronische Sprechstunden werden in absehbarer Zeit zum medizinischen Alltag gehören. Gleichzeitig werden Big Data effektivere Therapien ermöglichen. Denn je besser es gelingt, aus der Analyse von Datenströmen sinnvolle Informationen zu filtern, desto individueller werden komplexe Krankheiten wie Krebs behandelt werden können.

Das Programm am 5. September

Zum Auftakt geht es um die Qualität der Ausbildung und Forschung in Deutschland. Genügt sie den Anforderungen, die der globale Wettbewerb um die besten Köpfe und Konzepte für die Medizin von morgen stellt? Nach einem Impulsvortrag des Direktors des Institute for Translational Medicine and Therapeutics der University of Pennsylvania (um 9 Uhr) diskutieren diese Frage Vertreter von Pharmaunternehmen sowie universitärer und außeruniversitärer Forschung in einer Podiumsdiskussion (9.20 Uhr). Ein positives Ausrufezeichen setzen im Anschluss daran fünf Nachwuchsforscherinnen und Nachwuchsforscher: In einem „Science Slam“-Wettbewerb präsentieren sie ihre biomedizinischen Forschungsprojekte in je dreiminütigen „Elevator Pitches“.

Welche Chancen die digitale Revolution eröffnet, wird der Vorstandsvorsitzende der Roche AG, Dr. Christoph Franz, um 10.45 Uhr erläutern.
Die mit „E-Health“ verknüpften juristischen Probleme sind Thema in der Keynote von Dr. Wolfgang Rehmann aus der Kanzlei Taylor Wessing (13.45 Uhr). Im Mittelpunkt einer abschließenden Podiumsdiskussion um 14 Uhr steht die wichtige und gesellschaftlich entscheidende Frage, welchen Nutzen die Digitalisierung für den Patienten hat.

Die Jahrestagung beginnt am 4. September mit einem Vorabendempfang auf Einladung der Hessischen Landesregierung, die durch ihren Minister für Wissenschaft und Kunst, Boris Rhein, vertreten sein wird. Nach dessen Grußwort wird Prof. Dr. Dr. Gerd Geißlinger, Direktor des Instituts für Klinische Pharmakologie der Goethe-Universität, das Konzept des „Deutschen Patientenpreises“ vorstellen und mit Mitgliedern der Jury diskutieren. Dieser Patientenpreis soll erstmals im Jahr 2018 gemeinsam vom House of Pharma & Healthcare und der Wochenzeitschrift „Die Zeit“ verliehen werden.

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Das detaillierte Programm der Jahrestagung finden Sie unter www.convent.de/pharma.

Information: Joachim Pietzsch, Pressestelle des House of Pharma & Healthcare e.V., Tel.: (069) 36007188, presse@houseofpharma.de

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