Goethe Investment Lab: Investmentclub an der Goethe-Universität

Das Goethe Investment Lab verbindet Theorie und Praxis: Studierende können hier Erfahrungen in der Investmentbranche sammeln und das erworbene Wissen gleich in die Tat umsetzen. Der studentische Investmentclub, dessen erster Vorläufer bereits 1997 von Studierenden gegründet wurde, zielt darauf ab, eigene Track-Records aufzubauen und mittelfristig einen echten Fonds zu gründen. Dabei unterstützen sich die Teammitglieder gegenseitig und erarbeiten gemeinsam neue Konzepte. Neben den aktiven Studierenden engagieren sich auch Alumni beim Investmentclub. Unterstützung erhält das Goethe Investment Lab durch den Bundesverband der Börsenvereine an deutschen Hochschulen (BVH) sowie die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW).

Direkte Partizipation durch die Anlage von eigenem Geld ist prinzipiell möglich, jedoch keine Voraussetzung, um sich aktiv beim Goethe Investment Lab zu engagieren. Durch die Übernahme eines Amts haben Studierende die Möglichkeit, Führung zu übernehmen und den Investmentclub proaktiv mitzugestalten. Das gibt den Mitgliedern Gelegenheit, sich ein Netzwerk aufzubauen und erste Erfahrungen für die eigene berufliche Laufbahn zu sammeln. Als Vorbild dienen den Initiatoren übrigens Investmentclubs an US-amerikanischen Universitäten, wo derartige Initiativen viel verbreiteter sind als in Deutschland: Studierende managen dort oft Teile des Stiftungsgeldes der Hochschule.

Das Goethe Investment Lab verfolgt zwei Investitionsstrategien: In der Arbeitsgruppe „Hochzinsanleihen“, geleitet von Dennis Watz, geht es um die Identifikation von hoch rentierlichen Anleihen. Hohe Renditen sind in aller Regel ein Zeichen für ein erhöhtes Risiko. Unter Abwägung der entsprechenden Chancen und Risiken gilt es, die Besten Anleihen auszuwählen. Das andere Team verfolgt dagegen einen klassischen Value Investing Ansatz: Hier liegt der Fokus auf kleinen und sehr kleinen Unternehmen. Ziel ist es, den „fairen Wert“ eines Unternehmens anhand von Fundamentaldaten zu ermitteln. Mit diesem „fairen Wert“ kann beurteilt werden, ob an der Börse aktuell eine Über- oder Unterbewertung vorliegt. Dieser Bereich wird aktuell geleitet von Simon Sebastian Füger.

Studierende, die beim Goethe Investment Lab mitmachen möchten, sollten Fachkenntnisse über und/oder Interesse am Kapitalmarkt haben. Außerdem sind Zuverlässigkeit, Hilfsbereitschaft, Selbstständigkeit, proaktives Handeln, etwas Kreativität sowie der offene Umgang mit Fehlern wichtig. Für die Bewerbung genügt ein Lebenslauf. Allgemeine Informationen erhalten Interessenten bei Phillip Chulyukov unter hallo@goetheclub.com.

Nähere Informationen zum Goethe Investment Lab unter www.goetheclub.com.

Hinweis:
Das Goethe Investment Lab ist eine Veranstaltungsreihe der Abteilung Goethe Business & Economics Club des Goethe Club. Die Goethe Capital Group ist ein Investmentclub in der Rechtsform der Gesellschaft bürgerlichen Rechts. Unser Investmentclub dient allein Bildungszwecken. Das Investieren mit Echtgeld ist freiwillig und ist keine Teilnahmevoraussetzung. Es gelten die gesetzlichen Bestimmungen für Investmentclubs, die unter anderem auf der Internetseite der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht zu finden sind. Alle Amtsträger engagieren sich bei uns ehrenamtlich. Der Handel am Kapitalmarkt birgt Risiken und kann zum Verlust der eigenen Einlagen führen.

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