Die Wiese zwischen Hörsaalgebäude und dem PEG-Gebäude in unmittelbarer Nachbarschaft des Hauses der Stille ist das von der Versammlungsbehörde (dem Frankfurter Ordnungsamt) für das derzeit laufende Protestcamp zugelassene Versammlungsgelände. Aufgrund dieser räumlichen Nähe wurde das Haus der Stille aus Sicherheitsgründen und zum Schutz aller Nutzerinnen und Nutzern mit Beginn der Veranstaltung vorsorglich und nur vorübergehend geschlossen. Es wird so bald wie möglich wieder geöffnet werden. Wie Sie sicherlich auch in den Medien mitverfolgt haben, ist es bei vergleichbaren Protestcamps in anderen Städten zu größeren Auseinandersetzungen und teils gewaltsamen Zwischenfällen gekommen – mit der kurzfristigen Schließung möchten die Verantwortlichen einer möglichen Eskalation an dieser so wichtigen Einrichtung auf dem Campus zuvorkommen. Der Goethe-Universität ist sehr daran gelegen, dass der Campus für alle auch während des Protestcamps ein sicherer Ort ist. Die vorübergehende Schließung des Hauses der Stille soll selbstverständlich nicht suggerieren, dass die hier Betenden in das Protestcamp involviert sind. Das Haus der Stille steht als Ort zur Meditation und Besinnung für die Studierenden, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und Interessierte aller Konfessionen offen. Es dient damit vorrangig der Ruhe, stillen Einkehr und dem Gebet; es ist kein Ort politischer Auseinandersetzungen. Das soll auch so bleiben.
Internationales Antlitz: Studierende aus 144 Nationalitäten im Wintersemester 2024/25 an der Goethe-Universität eingeschrieben
Am International Day für Tolerance, der 1995 als ein weltweiter Aktions- und Gedenktag von der UNESCO ins Leben gerufen wurde