28. September ab 10 Uhr: Bühne frei für die „Frankfurt Alliance“

Auf dem Roßmarkt lädt das neue Wissenschaftsnetzwerk mit einem Science Festival zum Staunen, Fragen, Diskutieren und Mitmachen ein.

Im Januar 2024 haben sich 16 Frankfurter Forschungseinrichtungen zur „Frankfurt Alliance“ zusammengeschlossen. Um die Stärke und Vielfalt der Forschung in der Wissenschaftsstadt Frankfurt am Main und der Region Rhein-Main und ihre Bedeutung für die Gesellschaft im Herzen der Mainmetropole sichtbar zu machen, lädt das Bündnis aus außeruniversitären Forschungsinstituten und Goethe-Universität zum großen „Science Festival“ ein, das am Samstag, 28. September, von 10 bis 19 Uhr auf dem Roßmarkt in der Frankfurter Innenstadt stattfindet.

In vielen Zelten und auf einer Bühne wird bei diesem bunten Familienfest Wissenschaft hautnah erlebbar. Das vielfältige Programm reicht von Science Slams über Streitgespräche zu aktuellen gesellschaftspolitischen Themen und Mitmach-Aktionen bis hin zu Kurzvorträgen und musikalischen Auftritten. Forschende aus verschiedenen Fachbereichen der Goethe-Universität und die forschungsstarken Institute der Max-Planck-Gesellschaft, der Leibniz-Gemeinschaft, der Fraunhofer-Gesellschaft, der Helmholtz-Gemeinschaft sowie das Paul-Ehrlich-Institut und das Deutsche Konsortium für Translationale Krebsforschung geben Einblicke in ihre Forschung und stehen für Fragen und Gespräche bereit.

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Den Auftakt auf der Bühne bildet eine Podiumsdiskussion zum Thema (Bildungs-) Gerechtigkeit unter Beteiligung des DIPF | Leibniz-Instituts für Bildungsforschung und Bildungsinformation. Dabei geht es um den Zusammenhang zwischen Bildungschancen und sozialer Herkunft, um soziale Mobilität und die Bedeutung von Politik und Forschung in Entscheidungsprozessen. Ein großes KI-Quiz in Form eines Prompt Battles, ein Talk und Comedyeinlagen der beiden schrägen „Professoren“ Dr. KNOW und Dr. HOW stehen ebenfalls auf dem Programm. Gemeinsam mit Biologinnen und Biologen und ausgestattet mit einer Lupe kann man den Roßmarkt erkunden und so erforschen, was da zwischen Pflasterfugen und Mauerritzen wächst. Den Abschluss bildet eine Rap-Performance von Coodiny alias Nikita Kudakov und seiner Live-Band. Nikita Kudakov macht seit seiner Jugend Musik und erforscht mittlerweile als Doktorand am Max-Planck-Institut für empirische Ästhetik die Interaktion von Rappern mit dem Publikum. Das Bühnenprogramm moderiert Stephan Hübner von hr-Info, dem Medienpartner des Festivals.

Parallel dazu geben die Institutionen in jeweils einem Pagodenzelt Einblicke in ihre Forschungsaktivitäten. Um einige Beispiele zu nennen: Anhand eines begehbaren Modells des menschlichen Herzens zeigen Max-Planck-Institut für Herz- und Lungenforschung und Goethe-Universität in einem gemeinsamen Zelt ein zentrales Forschungsobjekt des Exzellenzclusters Cardiopulmonary Institute (CPI), das den Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems gewidmet ist. Direkt nebenan blüht es bunt: Im Zelt der Goethe-Uni gibt es offene Ateliers zum Experimentieren, Malen und Knobeln, außerdem stellen Geistes-, Sozial- und Naturwissenschaftlerinnen und ‑wissenschaftler in der Reihe „Herzstück meiner Forschung“ ihr ganz persönliches Lieblingsthema vor. Im Zelt der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung kann man auf einer Reise um die Welt Kamerafallen aus Bolivien und Südafrika auswerten. Das Leibniz-Institut für Friedens- und Konfliktforschung sammelt Frankfurter Ideen für den Frieden. Unter dem Titel „Tauche ein in die Zelle“ hält das Max-Planck-Institut für Biophysik VR-Brillen bereit, mit denen man die Bausteine des Lebens von innen erleben kann. Und zwei Mitmach-Experimente des GSI Helmholtzzentrums für Schwerionenforschung zeigen die Funktion von Teilchenbeschleunigern.

Das Festival lädt Jung und Alt ein, neugierig zu sein, mitzureden, Fragen zu stellen und mehr über Wissenschaft zu erfahren. Für das leibliche Wohl sorgen Food Trucks mit Spezialitäten aus der Region. Liegestühle und zahlreiche Sitzgelegenheiten laden zum Innehalten ein. Das Festival startet um 10 Uhr und endet um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei. 

Das ganze Programm und weitere Infos: https://frankfurtscience.de/

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