Beitrag der Goethe-Universität zur Klimawoche

Die Goethe-Universität unternimmt bereits heute große Anstrengungen in Sachen Klimaschutz und Nachhaltigkeit – es ist schließlich das Kerngeschäft einer Universität, sich für die Zukunft zu engagieren. Durch Fridays for Future kommen diese Themen nun wieder verstärkt in den Fokus der Öffentlichkeit – entsprechende Programme zur Nutzersensibilisierung ihrer Mitarbeitenden betreibt die Universität bereits seit mehreren Jahren.

Institutionell ist die Universität auf einem guten Weg zu mehr Nachhaltigkeit und Klimafreundlichkeit: Das Energiemanagement ist als erstes einer deutschen Universität nach DIN ISO 50001 zertifiziert worden und die Universität hat sich Leitlinien für Energiemanagement und Umweltschutz gegeben. Mit Hilfe einer anteiligen Förderung durch das Land im Rahmen des sog. COME-Projekts werden Sanierungsprojekte für Bestandsgebäude zur Energieeinsparung und damit zur CO2-Einsparung umgesetzt. Zudem werden auf dafür geeigneten Dächern der Universitätsgebäude Photovoltaikanlagen errichtet, um einen Teil der benötigten Leistung selbst zu decken.

Ohnehin nutzt die Universität bereits jetzt Strom nur aus regenerativen Energiequellen. Sämtliche Neubauten der Universität unterschreiten die Vorgaben der jeweils gültigen Energieeinsparverordnung und tragen so erheblich zur Senkung des Energiebedarfes bei. Wo möglich, wird im Rahmen der Instandhaltungen vorhandene Haustechnik durch emissionsärmere und nachhaltige Lösungen ersetzt, so z.B. durch den Wechsel vorhandener Beleuchtung auf LEDs, was den Strombedarf erheblich absenkt, sowie geänderte Steuerung von Lüftungsanlagen, die den Energiebedarf aus Strom und Fernwärme spürbar verringern.

Auch die Emissionen der Fahrzeugflotte der Universität werden immer weiter reduziert; bereits jetzt ist ein erheblicher Teil der Fahrzeuge mit Plugin-Hybrid oder Elektroantrieb ausgestattet. Die Universität ist bestrebt, den CO2-Flottenwert noch weiter abzusenken; dafür beteiligt sich die Universität auch an einem Programm zum Aufbau einer Ladeinfrastruktur für Elektro- und PlugIn-Hybridfahrzeuge.  Zudem können mittlerweile auch die Bediensteten der Universität dank des Landestickets Hessen kostenfrei den öffentlichen Nahverkehr nutzen und so zu einer klimafreundlicheren Mobilität beitragen – mit einem erheblichen Steuerungseffekt. So gaben laut einer repräsentativen Umfrage unter allen Beschäftigten der Goethe-Uni knapp 63 % an, seit der Einführung des Landestickets häufiger in Bus und Bahn einzusteigen. Für Studierende steht seit vielen Jahren das Semesterticket zur Verfügung.

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