Dondorfsche Druckerei: Universität setzt auf konstruktiven Dialog und zieht Strafanträge zurück

Das Präsidium hat sich nach Erörterung entschieden, die Strafanträge für alle Besetzer*innen zurückzunehmen (auch bei denjenigen, die keine Studierenden der Universität sind). Präsident und Kanzler haben die Studierenden der Goethe-Universität, gegen die ein Ermittlungsverfahren wegen Hausfriedensbruch aufgrund der Besetzung der Dondorf-Druckerei eingeleitet wurde, für kommenden Montag zu einem persönlichen Gespräch eingeladen.

„Auch wenn wir Verständnis für die politischen Anliegen der Studierenden haben, ist es für uns unabdingbar, dass kritischer Diskurs und politische Debatte an unserer Universität in Formen geführt wird, die für alle ihre Mitglieder akzeptabel sind“, betont Enrico Schleiff, Präsident der Goethe-Universität. „Wir sind als Hochschulleitung gerne bereit, einen konstruktiven Dialog fortzusetzen. Jegliche Form von gewalttätigem Protest oder persönliche Diffamierung von Mitgliedern unserer Universität verurteilen wir auf das Schärfste,“ ergänzt der Kanzler der Universität, Ulrich Breuer.

Die Universität sieht sich weiterhin an ihre Verpflichtung gegenüber dem Land Hessen als Besitzerin der Liegenschaft gebunden, das Gebäude im Herbst an das Land zur Weitergabe an die Max-Planck-Gesellschaft zu übergeben. Die Rückgabe der Liegenschaft an das Land Hessen wurde bereits im Rahmen der Umzugsplanung der Universität an den Campus Westend festgelegt.

Die Goethe-Universität bleibt weiterhin eine Unterstützerin des Kulturcampus und freut sich über die erneute Initiative des Planungsdezernats der Stadt Frankfurt, die so unterschiedlichen Ansprüche der Frankfurter Stadtgesellschaft an die Teilhabe am Kulturcampus miteinander in Einklang zu bringen.

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