In den nächsten Tagen stehen wieder viele Uni-Veranstaltungen auf dem Campus und in der Stadt auf dem Programm:
Montag, 2 Juli
- Heute widmet sich die Konferenz „Fritz Bauer und die 68er – Verbindendes und Trennendes“ ausgehend von Bauers Schriften, die aus Anlass seines 50. Todestags 2018 in einer umfassenden Edition des Fritz Bauer Instituts erstmals kompiliert erscheinen, der Frage, in welcher Weise die von Bauer thematisierten Rechtsbereiche und –probleme im Rahmen einer allgemeinen Reformdynamik zu sehen sind. 10-18 Uhr, Campus Westend, Casino-Gebäude, Raum 823.
- Das Unikino Pupille zeigt heute Abend den Film „Die Ferien des Monsieur Hulot“ (FR, 1953, schwarz-weiß, 110 min, Sprache: französisch, Untertitel: englisch). In diesem Kultfilm präsentiert Jacques Tati zum ersten Mal die Figur des Monsieur Hulot, die in der Tradition des Stummfilmsplapsticks steht und später auch in Mon Oncle (1958), Playtime(1967) oder Trafic (1971) auftritt. 20 Uhr, Die Pupille, Mertonstraße 26-28, 60325 Frankfurt.
Dienstag, 3. Juli
- Heute widmet sich die Konferenz „Fritz Bauer und die 68er – Verbindendes und Trennendes“ ausgehend von Bauers Schriften, die aus Anlass seines 50. Todestags 2018 in einer umfassenden Edition des Fritz Bauer Instituts erstmals kompiliert erscheinen, der Frage, in welcher Weise die von Bauer thematisierten Rechtsbereiche und –probleme im Rahmen einer allgemeinen Reformdynamik zu sehen sind. 10-15 Uhr, Campus Westend, Casino-Gebäude, Raum 823.
- Im Rahmen der Reihe „Vorreiter Europas? Deutsch-italienische Wirtschaftsbeziehungen in Neuzeit und Moderne“ referiert Ellinor Schweighöfer (Bad Homburg) zum Thema „Weltgewandte Wirtschaftsbürger? Deutsch-italienische Netzwerke in Frankfurt am Main um 1850“. Das Frankfurt am Main des 19. Jahrhunderts ist in zweierlei Hinsicht beachtenswert: Zum einen war es eine besonders bürgerliche Stadt, eine Stadt des Wirtschaftsbürgertums. Zum anderen, so die These des Vortrages, war es eine besonders europäische Stadt. Allein aufgrund der Anwesenheit des Deutschen Bundestages waren gut 20 Gesandtschaften von den verschiedenen Mitgliedstaaten des Deutschen Bundes präsent. Am Beispiel »transnationaler Biographien« – Heinrich Mylius und andere deutsch-italienische Akteure – soll die These vom »europäischen Frankfurt« erörtert und vertieft werden. 19 Uhr, Forschungskolleg Humanwissenschaften, Am Wingertsberg 4, 61348 Bad Homburg. Anmeldung erbeten über info@forschungskolleg-humanwissenschaften.de.
Mittwoch, 4. Juli
- Die U3L-Ringvorlesung „Frankfurter Impulse“ behandelt in Frankfurt gewonnene wissenschaftliche Erkenntnisse und die Auswirkungen des engagierten Bürgertums der Stadt. Die ReferentInnen zeigen dabei auf, in welchem Zusammenhang diese Impulse entstanden sind und welche Bedeutung sie bis heute haben. Die heutige Vorlesung von Dr. Helmut Bartel (Goethe-Universität) behandelt das Thema „Frankfurt – eine Musikstadt?“. 14 Uhr, Campus Bockenheim, Hörsaalgebäude (Gräfstraße 50 – 54), Raum H V.
- Seit im Juni 2016 eine knappe Mehrheit der Wähler*innen in Großbritannien für den EU-Austritt ihres Landes gestimmt hat, wirft der Brexit seine Schatten voraus. Es zeichnet sich schon jetzt ab, dass der Brexit in Großbritannien – und darüber hinaus – eine tiefgreifende Transformation der sozialen, politischen und ökonomischen Geographien anstoßen wird. Die Vorlesungsreihe Geographies of Brexit eröffnet einen Einblick in diese Transformationsprozesse. Die Abschlussveranstaltung der Reihe wird die Auswirkungen des Brexits auf Frankfurt thematisieren. Kann die selbsternannte ‚Global City’ von den Entwicklungen profitieren oder ist eine weitere Verschärfung bestehender Probleme – insbesondere auf dem Wohnungsmarkt – zu erwarten? Es diskutieren: Marcus Gwechenberger (Planungsdezernat Stadt Frankfurt), Susanne Heeg (Institut für Humangeographie), Conny Petzold (Mieter helfen Mietern e.V.) und Axel Tausendpfund (VdW Südwest, angefragt). 16 Uhr, Campus Westend, Hörsaalzentrum, HZ 10.
Donnerstag, 5. Juli
- Heute wird die Skulptur „Haus der Winde“ von Bruno Feger in Erinnerung an die erste Alzheimerpatientin Auguste D. eingeweiht. Anschließend findet ein Bürgersymposium it einem Vortrag von Prof. Siegfried Kasper (Medizinische Universität Wien) zum Fokusthema „Demenz“ statt. Auguste Deter war die erste Patientin, die Alois Alzheimer in der „Städtischen Anstalt für Irre und Epileptische“ auf dem heutigen Campus Westend behandelte, von welcher man heute noch in der Bibliothek Sozialwissenschaften und Psychologie den Eiskeller besichtigen kann. 18 Uhr, Campus Westend, Nina-Rubinstein-Weg 1.
- Die Chaincourt Theatre Company präsentiert diesen Sommer „Tone Death“: Das englischsprachige Musical wird um die Aufklärung des Mordes an Eve, der Frontsängerin eines Musical-Ensembles, aufgebaut. Die in das Stück integrierten Lieder reichen von Musical-Klassikern bis hin zu modernen Popsongs von Rihanna, Christina Aguilera und Co. 19:30 Uhr, Campus Westend, IG-Farben-Nebengebäude (Norbert-Wollheim-Platz 1), Raum 1.741. Kosten: 5€–10€. Kartenbestellung unter Tel.: 069 793 32550.
- Kammermusikabend der Frankfurter Universitätsmusik: Mitglieder des Collegium Musicum der Goethe-Uni spielen an diesem Abend in kammermusikalischen Besetzungen. Im Collegium Musicum spielen und singen Studierende, Mitglieder und Angehörige sowie Ehemalige der Goethe-Uni. Nach alter universitärer Tradition treffen sich hier begeisterte Laien, um unter professioneller Leitung gemeinsam zu musizieren.20 Uhr, Campus Westend, PA-Gebäude.
Ausstellungen
- Diese Woche ist die letzte Gelegenheit die Ausstellung „Freiraum der Kunst – Die Studiogalerie der Goethe-Universität Frankfurt 1964-1968“ im Museum Giersch der Goethe-Uni zu besuchen. Noch bis Sonntag, 8. Juli, zeichnet die Ausstellung die vom Allgemeinen Studentenausschuss betriebene Studiogalerie, die von 1964 bis 1968 auf dem Campus Bockenheim Ausstellungen, Happenings und Fluxus-Konzerte der nationalen und internationalen Avantgarde veranstaltete, nach. Museum Giersch der Goethe-Universität, Schaumainkai 83, 60596 Frankfurt, Öffnungszeiten: Di-Do, 12-19 Uhr und Fr-So, 10-18 Uhr.
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