Öffentliche Uni-Veranstaltungen der Woche vom 4. bis 9. Februar

Viele Veranstaltungsreihen des Wintersemesters finden in dieser Woche zum letzten Mal statt. Es lohnt sich also nochmal genau in den Kalender zu schauen. Hier gibt es eine Übersicht:

Montag, 4. Februar

  • Die Ringvorlesung „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ stellt die Globalen Herausforderungen wie die Gefahren der globalen Erwärmung, das Ausmaß der weltweiten Armut oder Bedrohung durch Terorismus anhand von Fachvorträgen aus den Bereichen Gesellschafts-, Bildungs- und Naturwissenschaften vor und beleuchtet in einer abschließenden Podiumsdiskussion kritisch die bezogenen Positionen. An diesem Abend referiert Dipl.-Geog. Riccarda Retsch zum Thema „SDGs und Bildung für nachhaltige Entwicklung in Deutschland“. 18 Uhr, Campus Westend, Hörsaalzentrum, HZ 4.
  • Das Unikino Pupille zeigt an diesem Abend als Hauptfilm „Flotel Eruopa“. Zahlreiche Geflüchtete aus dem Bosnienkrieg erreichen die dänische Hauptstadt. Unter ihnen ist der 12-jährige Vladimir, seine Mutter und sein jüngerer Bruder. Ihre Unterkunft ist die Flotel Europa, ein vom Roten Kreuz organisiertes Schiff, das die überlaufenen Unterkünfte entlasten soll. Vladimir und seine Familie organisieren eine Videokamera, damit sie ihre Erlebnisse aufzeichnen und Botschaften an den Vater und ihre Freunde schicken können, die im Kriegsgebiet geblieben waren. 20 Jahre später nimmt sich Vladimir Tomić die Videodokumente seiner Familie vor und erzählt durch sie seine Geschichte der Flotel Europa und ihrer Bewohner*innen.
    Vorher wird der Kurzfilm „Geschichten vom Kübelkind“ gespielt. 20 Uhr, Campus Bockenheim, Mertonstr. 26-28, Eintritt: 2,50 €.

Dienstag, 5. Februar

  • Heute beginnt die Informationsreihe des Universitären Centrums für Tumorerkrankungen (UCT) Frankfurt „Sie fragen, unsere Experten antworten!“ zum Thema Krebs, die sich an alle Patienten, Angehörige und Interessierte richtet. Erfahrene Ärzte und Psychologen erklären laienverständlich die häufigsten Tumorerkrankungen. Sie geben Tipps zur Prävention sowie zur Unterstützung des Therapieverlaufs und beantworten individuelle Fragen der Zuhörerinnen und Zuhörer. Das Thema des Abends ist „Basaliome und Melanome – Hautkrebs hat viele Gesichter“. 17.30 Uhr, Campus Niederrad, Universitätsklinikum, Haus 22, EG, Seminarraum 22-1.
  • Aktuell findet das maschinelle Lernen mit seinen Anwendungen etwa auf Bilderkennung und autonomes Fahren besondere Aufmerksamkeit, während das Quantencomputing ein Versprechen auf die Zukunft ist. Sein Potential liegt in einer ganz neuartigen, höchst effizienten Bewältigung umfangreicher Rechnungen nach einem parallel ablaufenden Muster. Wie viele andere Innovationen der modernen Welt gründen diese Entwicklungen maßgeblich in der Mathematik. Diesem Sachverhalt geht die Ringvorlesung „Algorithmen, Maschinelles Lernen, Quantencomputing“ nach. Thema des Abends ist „Quanten und Quantencomputing“. 18 Uhr, Campus Bockenheim, Hörsaalgebäude, H IV.
  • Das Fach Klassische Archäologie veranstaltet gemeinsam mit dem Fach Archäologie und Kulturgeschichte des Vorderen Orients jedes Semester ein Abendkolloquium „Neue archäologische Funde und Forschungen“ mit den Beiträgen externer und universitätseigener Fachkollegen zu ihren neusten Forschungsergebnissen. Dr. Charlotte Trümpler stellt „Gertrude Bell – Archäologin, Agentin, Autorin“ vor. 18.15 Uhr, Campus Westend, IG-Farben-Haus, Raum 311.

Mittwoch, 6. Februar

  • In der Vortragsreihe „Feministische Erinnerungskulturen
    100 Jahre Frauenstimmrecht – 50 Jahre Autonome Frauenbewegung“ des Cornelia Goethe Centrums ‚erinnern‘ renommierte Expertinnen aus dem In- und Ausland an zwei Wellen der Frauenbewegung, an die Stimmrechtsbewegung um 1900 und die autonome Frauenbewegung im Umfeld der 68er Revolte. Dabei steht auch die Frage nach dem Hier und Jetzt zur Diskussion und die Überlegung, wie weit Frauen gekommen sind und was weiter verändert werden muss für Fortschritt und Emanzipation. Dieses Mal referiert Angelika Schaser zum Thema „Ein Wunder wird Wirklichkeit. Zur Einführung des Frauenwahlrechts 1918/1919″. 18 Uhr, Historisches Museum, Saalhof 1.
  • Mehr als vier Jahre arbeiteten Dr. Lena Foljanty und Dr. David Johst im Auftrag des Fritz Bauer Instituts an der Edition der sogenannten „Kleinen Schriften Fritz Bauers“. Die Juristin und der Historiker haben in weit verstreut liegenden Tageszeitungen, Zeitschriften und Fachjournalen nach Aufsätzen und Beiträgen Bauers recherchiert. Die nun auf circa 1.800 Seiten zusammengestellten Schriften enthalten auch Transkriptionen von Radiosendungen. Das Werk wird an diesem Abend präsentiert. 18.15 Uhr, Campus Westend, IG-Farben-Haus, Raum 311.
  • Zweckrationales Gewinnstreben auf der einen, zweckfreier Genuss gepaart mit kritischer Reflexion auf der anderen Seite: Wirtschaft und Kunst, Ökonomie und Ästhetik scheinen in einem unüberwindlichen Gegensatz zu stehen. In der interdisziplinären Vortragsreihe „Kunst als Wertschöpfung. Zum Verhältnis von Ökonomie und Ästhetik“ im Rahmen der Deutsche Bank Stiftungsgastprofessur „Wissenschaft und Gesellschaft“ denken namhafte Expertinnen und Experten aus den Wirtschaftswissenschaften, der Kunstgeschichte und den Kulturwissenschaften im Museum Angewandte Kunst das Verhältnis von Ökonomie und Ästhetik neu. Prof. Julika Griem referiert zum Thema „Ökonomien des Spiels in Kunst und Wissenschaft“, 18 Uhr, Museum Angewandte Kunst, Schaumainkai 17.
  • Über den niederländischen Walfang vom 16. bis 19. Jahrhundert handelt ein Vortrag in der Veranstaltungsreihe „Niederländische Sprache und Kultur“ des Lektorats Niederländisch am Institut für deutsche Literatur und Didaktik. In ihrem Buch „Walvissen groot en vet. Nederlanders op walvisvaart in het Hoge Noorden“ haben Dr. Hans Beelen und Ingrid Biesheuvel Reiseberichte aus den Hochzeiten des Walfangs gesammelt, die deutlich machen, mit welchen Entbehrungen und mitunter Katastrophen dieser verbunden war. 19 Uhr, Campus Westend, Casino-Gebäude.

Donnerstag, Freitag und Samstag, 7. bis 9. Februar 

  • Musical „College Collage“: Auch in diesem Semester wagen sich die Studierenden der Chaincourt Theatre Company des Instituts für England- und Amerikastudien an die Umsetzung eines eigens geschriebenen und produzierten Musicals. „College Collage“ lässt die Zuschauer den ganz normalen Uni-Wahnsinn einer Gruppe von Studenten miterleben. Die Songs zum Stück kommen dabei aus Musical-Klassikern wie „Wicked“, „Hairspray“ oder „Dear Evan Hansen“. Die Aufführungen sind jeweils um 19.30 Uhr im IG-Farben-Nebengebäude (Campus Westend), Raum 1.741. Karten gibt es für 10 Euro bzw. ermäßigt 5 Euro an der Abendkasse oder im „Zimmer 17“ (Raum 3.257, IG-Farben-Haus, Tel. (069) 793 32550). Öffnungszeiten: Mo & Mi 11–16 Uhr, Di 10–16 Uhr, Do 12–16 Uhr.
  • Das Institutsgebäude der Kunstpädagogik in der Sophienstraße erlebt einen seiner letzten Rundgänge. Seit dem Spatenstich für den Neubau des FB 09 (Sprach- und Kulturwissenschaften) auf dem Gelände des Campus Westend rückt der in zwei Jahren geplante Umzug auch für das Institut immer näher. Der Rundgang 2019 trägt daher den Titel „Verortungen“. Eröffnung: 7. Februar, 18-22 Uhr, Ausstellung: 8. und 9. Februar, 12-20 Uhr. Campus Bockenheim, Institut für Kunstpädagogik, Sophienstraße 1-3.

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