Ist das Neuropeptid Oxytocin eine Wunderdroge gegen Depressionen und Traumata? Nur eins von vielen spannenden Themen, die Sie bei öffentlichen Uni-Veranstaltungen in der kommenden Woche verfolgen können. Wir haben wieder einen Blick in den Veranstaltungskalender für Sie geworfen und einige Termine für Sie herausgepickt. Mehr Informationen zu diesen und weitere Veranstaltungen finden Sie wie immer im Kalender unter www.uni-frankfurt.de/kalender
Montag, 25. November:
Das Neuropeptid Oxytocin ist ständig in den Nachrichten. Studien haben ergeben, dass es, neben seinen vielen Wirkungen auf das Sozial- und Reproduktionsverhalten, ein tiefgreifender angstlösender und stresslindernder Faktor ist. Der Vortrag von Prof. David Slattery fasst die vorliegenden grundlegenden und klinischen Erkenntnisse (positive wie negative) zusammen und diskutiert den zukünftigen Status dieses faszinierenden Neuropeptids. Campus Niederrad, Theodor-Stern-Kai 7, Haus 22, Hörsaal 1, 18 – 20 Uhr.
Dienstag, 26. November
Nachhaltigsmanagement ist nur PR? Nein! Die Zuhörer erhalten einen Einblick in die Vielfalt an wirkungsvollen Praxisbeispielen für nachhaltiges Wirtschaften in Frankfurts Wirtschaft. Der Vortrag von Dr. Alexandra von Winning, Lust auf besser Leben gGmbH, findet statt im Rahmen der Ringvorlesung Bildung für nachhaltige Entwicklung durch die und an der Goethe-Universität. Ort: Campus Westend, Hörsaalzentrum, HZ 5, 16 – 18 Uhr.
Das Fach Klassische Archäologie veranstaltet gemeinsam mit dem Fach Archäologie und Kulturgeschichte des Vorderen Orients das Abendkolloquium „Neue archäologische Funde und Forschungen“ mit den Beiträgen externer und universitätseigener Fachkollegen. Am Dienstag ist Dr. Ivana Puljiz zu Gast. Ihr Thema: „Von Dörfern und dunnus – Neue Ergebnisse der Ausgrabungen in Muqable III (Irak-Kurdistan)“. Campus Westend, Hörsaalzentrum, HZ 5, 18 – 20 Uhr.
Mittwoch, 27. November
Seit 2018 kann im Geburtsregister neben „männlich“ und „weiblich“ auch „divers“ eingetragen werden. Die Cornelia Goethe Colloquien widmen sich im Wintersemester 2019/20 Fragen der Bildung und Pädagogik in den noch jungen Transgender Studies. Dieses Mal spricht Lann Hornscheidt zum Thema „Exit Gender“. Campus Westend, PEG-Gebäude, Raum 1.G 191, 18 – 20 Uhr.
Am Mittwoch heißt es wieder „Frankfurter Spitzenforschung verständlich erklärt“. Der Vortrag von Prof. Matthias Kaschube und Prof. Wolf Singer widmet sich dem „Geheimnis Gehirn“. Campus Riedberg, Otto Stern-Zentrum, Hörsaal 1, 19 – 21 Uhr.
Donnerstag, 28. November
Beim Tag der Rechtspolitik geht es dieses Jahr um das Recht zwischen moralischer Aufrüstung und Regelbruch. Hintergrund: Die aktuelle Rechtspolitik ist mit widersprüchlichen gesellschaftlichen Erwartungen konfrontiert. An den Gesetzgeber werden zunehmend Forderungen herangetragen, moralisch gebotenes Handeln rechtlich durchzusetzen. In anderen Bereichen werden dagegen vermehrt Regelbrüche beobachtet oder beklagt. Hörsaalgebäude, Hörsaal 1, Campus Westend, 10 – 14:30 Uhr.
Pro Jahr wird bei rund 60.000 Männern in Deutschland ein Prostatakarzinom festgestellt. Früh erkannt ist dieser Krebs mit einer Operation oder Bestrahlung gut behandelbar, und die Heilungschancen erhöhen sich enorm. Deshalb informiert das Prostatakarzinomzentrum im Universitären Centrum für Tumorerkrankungen (UCT) Frankfurt in der Bürgervorlesung „Prostatakrebs – was tun?“ über verschiedene Aspekte der Diagnostik und Behandlung von Prostatakrebs. Um Anmeldung wird gebeten. Universitätsklinikum Frankfurt, Haus 22, Seminarraum 22-1, 18 – 19:30 Uhr.
Im Forschungskolleg Humanwissenschaften spricht Prof. Christian Wiese über „Verantwortung für die ‚Weiterwohnlichkeit’ der Welt. Philosophische, ethische und religiöse Dimensionen des Denkens von Hans Jonas“. Der Vortrag befasst sich mit den ethischen Perspektiven des jüdischen Denkers, stellt sie in den Zusammenhang seiner Erfahrung der Zeitgeschichte und fragt nach ihrer Bedeutung für die Gegenwart. Um Anmeldung wird gebeten. Forschungskolleg Humanwissenschaften der Goethe-Universität, Am Wingertsberg 4, 61348 Bad Homburg, 19 – 21 Uhr.