Veranstaltungstipps der Woche vom 9. bis 15. April

Jetzt, nach Ostern, nimmt der Uni-Betrieb wieder Fahrt auf – und damit gibt es wieder viele spannende Veranstaltungen auf dem Campus und in der Stadt, bei denen alle Interessierten herzlich willkommen sind. 

Montag, 9. April

  • Mehr als 19 Prozent der Stimmen konnte die AfD in manchem Frankfurter Wahllokal bei der Bundestagswahl 2017 für sich gewinnen. Auch in der multikulturellen Global City verfestigt sich damit der gesamtgesellschaftliche Rechtstrend. Dessen Ursachen und mögliche Auswirkungen auf die Entwicklung der Stadtgesellschaft nehmen die Teilnehmenden des Podiumsgesprächs „Ruck nach rechts in Frankfurt? Die Global City und der lokale Frust“ unter die Lupe. 19 Uhr, Haus am Dom, Domplatz 3.
  • Die Vortragsreihe „Wie wir wurden, wer wir sind“ der Bürger-Universität behandelt exemplarisch an Lebensläufen Prominenter, wie sich in der Einheit von Werk und Person kollektive historische Erfahrungen abbilden. Zum Start der Reihe wirft Prof. Tilman Allert (Goethe-Universität) ein Schlaglicht auf den Liedermacher Wolf Bierman, dessen Biografie die kulturellen Verwerfungen der deutschen Geschichte im Schatten von Nationalsozialismus, kommunistischer Diktatur und Aufbruch der Nachkriegszeit bündelt. 19:30 Uhr, Stadtbücherei Frankfurt Zentralbibliothek, Hasengasse 4.

Dienstag, 10. April

  • In einem zweistündigen Schnupperkurs möchte das Konfuzius-Institut zeigen, dass Chinesisch gar nicht so schwer ist, wie viele vielleicht denken. Die Teilnehmer erhalten u.a. einen kleinen Überblick über den Aufbau der Sprache, über das Schreiben von Schriftzeichen und lernen einen kleinen Dialog. 18 Uhr, Konfuzius-Institut Frankfurt, Dantestr. 9. Anmeldung erbeten unter info@konfuzius-institut-frankfurt.de oder 069-798-23296.
  • Das Eigentumsrecht steht mehr als je zuvor im Zentrum der Handlung von Firmen und Regierungen. Dies gilt nicht nur für diejenigen Länder, in denen diese „normative Ordnung“ entstanden ist, sondern auch dort, wo sie kolonial bedingt eingeführt wurde. Wie jedoch wird dieses geistige Eigentumsrecht in den unterschiedlichen Kontexten verstanden und erlebt? In seinem Vortrag behandelt Prof. Mamadou Diawara Fragen des geistigen Eigentums sowie des Urheberrechts im afrikanischen Kontext. 19 Uhr, Klingspor Museum, Herrnstraße 80.

Mittwoch, 11. April

  • Frankfurt ist nicht nur die Heimat Goethes, sondern war auch Wirkungsfeld namhafter Wissenschaftler. Bekannt ist Frankfurt auch für sein außerordentlich engagiertes Bürgertum, was sich u.a. an den Stiftungen zeigt. In der neuen Ringvorlesung „Frankfurter Impulse“ der U3L zeigen Referentinnen und Referenten von ihren jeweiligen Fachrichtungen her auf, in welchem Zusammenhang diese Impulse entstanden und welche Bedeutung sie bis heute haben. Der erste Vortrag behandelt das Thema „Goethe und die Romantik im Freien Deutschen Hochstift in Frankfurt am Main“. 14 Uhr, Campus Bockenheim, Hörsaalgebäude, Raum H V.
  • Am Ende des 19. Jahrhunderts zählte nicht Deutschland zu den Hochburgen des Antisemitismus, sondern eher Russland oder sogar Frankreich. Wie kam es, dass sich dies innerhalb von nicht einmal 35 Jahren so sehr veränderte, dass mit den Nationalsozialisten die judenfeindlichste Partei des Kontinents in Deutschland an die Macht gelangte? Dieser Frage spürt der Vortrag „Woher kam der Judenhass? Antisemitismus in Deutschland 1890 bis 1938“ von Prof. Ulrich Herbert (Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau) nach. 18 Uhr, Campus Westend, Casino-Gebäude, Raum 1.801.
  • Im Rahmen der Vortragsreihe „Konfuzius trifft Senckenberg – Chinas Schätze aus Natur und Kultur“ referiert der Sinologe Dr. Helwig Schmidt-Glintzer (China Centrum Tübingen) zum Thema „Natur und Mensch und die Götter in China – Wie die Religionen ihr Verhältnis prägten“. 19:15 Uhr, Senckenberg Biodiversität und Klima Forschungszentrum, Georg-Voigt-Straße 14-16.

Donnerstag, 12. April

  • Beim Vortrag „Die Befreiung des Klangs – Kompositorische Strategien der musikalischen Avantgarden in Europa und Amerika 1964–1968“ werden musikalische Positionen der 1960er Jahre vorgestellt, die – bei aller Unterschiedlichkeit – durch eine neue Auffassung klanglicher Phänomene miteinander verbunden sind. 18 Uhr, Museum Giersch der Goethe-Universität, Schaumainkai 83.
  • Die Narrative der 68er-Bewegung werden stark von den Selbstbeschreibungen der damaligen Akteure geprägt. Doch sind die Lebenswege, die diese später einschlugen, so unterschiedlich wie die Personen selbst. Woher kommt also das heutige Bild der 68er-Proteste? Ist die bisherige Aufarbeitung der 68er-Bewegung eine größtenteils männlich dominierte Geschichtsschreibung und wenn ja, was geht dabei unter? Diesen Fragen geht die Abendveranstaltung „Ambivalentes Erbe? Ein Gespräch mit Zeitzeuginnen der 68er-Bewegung“ nach. 19 Uhr, Evangelische Akademie Frankfurt, Römerberg 9.
  • Die Lecture & Film-Reihe „Tropical Underground“ ist zurück: Zum Auftakt behandelt der Autor und Kulturkritiker Max Jorge Hinderer Cruz in seinem Vortrag den als enfant terrible des Cinema Marginal geltenden Filmemacher Neville d’Almeida. Der anschließend gezeigte experimentelle Film „Mangue Bangue“ erforscht die Gegensätze, die das Wirtschaftswunder der 1970er-Jahre in Rio de Janeiro hervorbrachte. 20 Uhr, Deutsches Filmmuseum, Schaumainkai 41.

Sonntag, 15. April

  • Kunstfreunde aufgepasst: Am Sonntag veranstalten die Kuratorinnen Andrea Keppler und Michaela Filla-Raquin eine öffentliche Führung durch die Ausstellung „Kunst der Revolte // Revolte der Kunst“. 15 Uhr, Treffpunkt: Campus Bockenheim, Mertonstr. 26, Studierendenhaus, Foyer.

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