Fußball-EM: Ein Blick zurück auf die Prognosen von fussballmathe.de

Spanien ist zum vierten Mal Europameister geworden. „Ein verdienter Europameister“, betont Prof. Matthias Ludwig wie wohl die meisten Beobachter der EM. Ludwig freut sich aber auch darüber, mit den Tools von fussballmathe.de das 2:1 exakt vorhergesagt zu haben. „Zu Beginn des Turniers lag nach unseren Berechnungen Spanien nur auf Platz 2, fast gleichauf mit England. Frankreich war damals unser Turnierfavorit.“ Insgesamt hat das Team von fussballmathe.de auch drei von vier Halbfinalisten richtig prognostiziert. Bei den Gruppensiegern gab es dagegen einige Überraschungen. „Weder Rumänien noch Österreich hatten wir als Gruppensieger prognostiziert; bei Deutschland, Spanien, Portugal und England dagegen lag fussballmathe.de richtig“, sagt Ludwig.

Insgesamt gab es bei der EM 51 Spiele. Bei 9 Spielen lagen Ludwig und Team genau richtig, bei weiteren 9 stimmte zumindest die Tordifferenz; bei 14 Spielen wurde immerhin die Tendenz, also der Spielausgang, richtig prognostiziert. „Dagegen lagen wir leider bei 19 Spielen daneben. Das macht eine Erfolgsquote von 62,5%, damit liegen wir ein bisschen unter der Vorhersagequote der letzten Europameisterschaften“, räumt Ludwig ein.

Fussballmathe.de kündigt bereits an, die Fußball-Weltmeisterschaft 2026, die in Nord- und Mittelamerika mit 48 Mannschaften stattfinden wird, mit einem geringfügig veränderten Modell begleiten zu werden. „Vermutlich lassen wir die Historie außen vor und beziehen den Faktor ‚expexted goals‘ mit ein. Aber das muss auch erst noch schulmathematisch aufgearbeitet werden. Denn da legen wir Wert drauf: Unser Modell ist für jeden Schüler und jede Schülerin aus Klasse 10 verständlich“, betont Ludwig.

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