Am International Day für Tolerance, der 1995 als ein weltweiter Aktions- und Gedenktag von der UNESCO ins Leben gerufen wurde und jährlich am 16. November begangen wird, sind Bildungseinrichtungen im besonderen Maße dazu aufgerufen, sich mit geeigneten Aktivitäten an die Öffentlichkeit zu wenden und für Toleranz zu werben. Die gelebte Internationalität lässt sich deutlich mit Zahlen beleben: Dieses Semester sind insgesamt 41.508 Studierende aus aller Welt an der Goethe-Universität eingeschrieben, die nicht nur den Campus beleben, sondern auch für jede Menge Vielfalt sorgen. Von diesen sind 6.544 internationale Studierende mit nicht-deutscher Staatsangehörigkeit, dies entspricht einem Anteil von 16 Prozent.
Die internationalen Studierenden lassen sich in sog. Bildungsinländer*innen und Bildungsausländer*innen unterscheiden. Bildungsinländer*innen sind Studierende, die ihren Schulabschluss in Deutschland erworben haben, und Bildungsausländer*innen Studierende, die ihren Schulabschluss im Ausland gemacht haben und hierzulande studieren. Ein Drittel der internationalen Studierenden sind Bildungsinländer*innen, zwei Drittel Bildungsausländer*innen.
Die internationalen Studierenden kommen aus insgesamt 144 verschiedenen Ländern. Die regionalen Schwerpunkte sind Europa mit 3.208 Studierenden und Asien mit 2.450 Studierenden. An der Spitze der Herkunftsländer liegt die Türkei, gefolgt von China und dem Iran. 21 Studierende vertreten jeweils alleine ihr Herkunftsland. Darunter sind Angola, Island, Panama oder St. Kitts and Nevis.
Neugierig bleiben: Wer ein Semester, Praktikum oder einen Sprachkurs im Ausland machen möchte, findet alle Infos auf der Website des Global Office.