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Friedrich Schillers „Don Carlos“ / Aufführung im Schauspiel Frankfurt mit anschließender Diskussion
23. Juni 2024, 19:30 bis 21:00
In den niederländischen Provinzen erhebt sich ein Aufstand gegen die Herrschaft Philipps II., dem mit grausamer Härte begegnet wird. Doch die Gewalt kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass das Imperium des spanischen Königs bröckelt, während die Karrieristen der Kirche und des Militärs bereits ihre Machtübernahme planen. Zurückgezogen an seinem Hofe hält der alte König misstrauisch an seiner Macht fest. Sein Argwohn macht auch vor dem eigenen Sohn Don Carlos nicht halt, dem er den Zugang zur Macht verweigert.
Die Regisseurin Felicitas Brucker rückt in ihrer Inszenierung von Schillers dramatischem Gedicht die strukturelle Gewalt innerhalb gesellschaftlicher, politischer und familiärer Konstellationen in den Mittelpunkt.
Im Anschluss an die Aufführung diskutieren Birgit Emich, Professorin für Geschichte der Frühen Neuzeit, und Martin Saar, Professor für Sozialphilosophie, die politischen und religiösen Konfliktlinien im Werk und blicken darauf, ob und wie Stück und Inszenierung diese in die Gegenwart verschieben.
23. Juni um 19:30 Uhr
Prof. Dr. Birgit Emich, Prof. Dr. Martin Saar, beide Goethe-Universität
Diskussion im Anschluss an die Aufführung „Don Carlos“
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19:30 Uhr / Schauspiel Frankfurt, Neue Mainzer Straße 17, 60311 Frankfurt am Main
Kontakt: Louise Zbiranski L.Zbiranski@em.uni-frankfurt.de; Website
Veranstalter der Diskussion: Schauspiel Frankfurt, Schnittstelle Religion der Goethe-Universität
Mehr Infos https://schnittstelle-religion.uni-frankfurt.de