Ausgezeichnete nachhaltige Geschäftsideen: Künstliche Intelligenz und innovative Produkte helfen, die Zukunft zu gestalten

Am 6. Juni 2024 veranstaltete das von Innovectis gemanagte Gründungszentrum, der Goethe-Unibator, zum dritten Mal auf dem Campus Westend die Preisverleihung des Goethe SDG (= Sustainable Development Goals) Contests. Der erste Platz ging an das Team von HOPES Energy, der zweite Platz an MySympto und der dritte Platz an CERES FieldCheck.

Für den Wettbewerb hatten sich 28 Gründungsteams aus 19 verschiedenen Hochschulen beworben. Eine Voraussetzung für die Teilnahme war, dass die Startups die Erreichung mindestens eines der 17 SDGs der Vereinten Nationen unterstützen. In der Vorrunde nahmen zunächst 12 ausgewählte Startups an einem Bootcamp teil, bei dem sie mit Unterstützung verschiedener Expert*innen an der Weiterentwicklung ihres Gründungsvorhabens arbeiteten. Sechs Finalisten qualifizierten sich für die Endrunde: MySympto, CERES FieldCheck, Zenaris, HOPES Energy, GreenFlush und I3DEnergy.

Jedes Team hatte auf der Bühne fünf Minuten Zeit, um die Jury und das Publikum von ihrer Gründungsidee zu überzeugen. Im Anschluss berieten sich die Jurymitglieder, namentlich Vizepräsident Prof. Michael Huth, der Leiter der Bereiche Unternehmens- und Finanzethik in der Commerzbank, Dr. Eberhard Schnebel, die Impact Investorin Dr. Dania Hückmann und Unibator-Leiter Felipe Macias, um ihre Bewertungen abzugeben und die besten Ideen auszuwählen.

Während dieser Zeit nutzte Geschäftsführerin Dr. Kirstin Schilling die Gelegenheit, um in einem Interview mit Alberto Dörr, dem Leiter von Santander Universitäten Deutschland mehr über die Ziele und Aktivitäten der umfangreichen Förderprogramme von Santander Universitäten für Studierende und Startups zu erfahren und zu diskutieren. In der mit Spannung erwarteten Preisverleihung erhielten die prämierten Teams HOPES Energy, MySympto und CERES FieldCheck Preisgelder in Höhe von 5.000, 3.000 und 2.000 Euro sowie eine dreimonatige Teilnahme am Unibator Startup-Programm, wodurch ihnen wertvolle Kontakte und Zugang zu Investor*innen ermöglicht wurden.

Prof. Michael Huth, Vizepräsident der Goethe-Universität, hob hervor: „Ich freue mich über die positive Resonanz und die breite Begeisterung für unseren diesjährigen SDG-Wettbewerb, bei dem sich bestätigt, wie stark die Startup-Kultur in der Region Frankfurt Rhein-Main aufgestellt ist. Es ist inspirierend zu beobachten, wie sich die Gründungsteams aktiv den Themen Nachhaltigkeit und Innovation widmen und innovative Lösungsansätze für die vielfältigen Herausforderungen unserer Zeit vorantreiben.“

Die finalen Teams des Goethe SDG Contests:

MySympto entwickelt einen KI-gestützten virtuellen Assistenten, der Ärzte in der Notaufnahme bei ihren Entscheidungen unterstützt, um Fehldiagnosen zu minimieren und die Effizienz der Behandlungsprozesse zu steigern.

Ceres FieldCheck zielt auf kleine landwirtschaftliche Betriebe in Entwicklungsländern ab. Die Schwarmroboter nutzen künstliche Intelligenz, um die Ernteerträge zu maximieren, indem sie die Gesundheit der Pflanzen untersuchen, schädliche Unkräuter entfernen und so den Einsatz umweltschädlicher Chemikalien überflüssig machen.

Zenaris hat es sich zur Aufgabe gemacht, die soziale Isolation älterer und pflegebedürftiger Menschen zu bekämpfen. Mit ihrem Zenaris Portal möchten sie digitale Teilhabe für eine Zielgruppe ermöglichen, die bisher wenig Zugang zu digitalen Angeboten hatte.

HOPES Energy hat sich einer der größten Herausforderungen der Energiewende gewidmet: die wirtschaftliche und nachhaltige Lösung von Stromspeichern im industriellen Maßstab. Mit einem innovativen Ansatz, der ausschließlich auf Kochsalz und Wasser basiert, setzt das Unternehmen neue Maßstäbe in der Energiebranche.

GreenFlush ist eine vielversprechende Initiative, die darauf abzielt, die Toilettenhygiene zu revolutionieren. Ihr Ziel ist es, eine nachhaltige Alternative zu herkömmlichen WC-Steinen zu entwickeln und somit einen positiven Beitrag zum Umweltschutz zu leisten.

I3DEnergy verwandelt Energiedaten in Kosteneinsparungen und gesteigerte Nachhaltigkeit. Durch den Einsatz von KI und digitalen Zwillingen revolutionieren sie das Energiemanagement. Ihre Vision ist es, nachhaltiges und kosteneffizientes Wirtschaften zu ermöglichen.

Der Unibator ist das Innovectis-Gründungszentrum der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Betrieben wird es von Innovectis, der hundertprozentigen Tochtergesellschaft der Goethe-Universität. Es bietet allen Studierenden, wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen und Alumni tatkräftige Unterstützung bei der Umsetzung ihres Gründungsvorhabens an und dient dabei als Brücke zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. https://goetheunibator.de/

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