Besuch nach 70 Jahren: Familie des früheren amerikanischen Hohen Kommissars McCloy an der Goethe-Uni

John J. McCloy II.

Sein Vater war von 1949-52 amerikanischer Hoher Kommissar in Frankfurt. Nun besuchte John J. McCloy II. gemeinsam mit seiner Familie die Goethe-Universität. Universitätspräsident Prof. Enrico Schleiff begrüßte die McCloys im Eisenhower Saal. In dem historischen Raum im IG-Farben-Haus, ab 1952 Europazentrale der US-Streitkräfte und Hauptquartier des V. US-Korps, hatte der Hohe Kommissar damals sein Büro. Der heute 85-jährige Sohn hatte auch nach 70 Jahren noch lebhafte Erinnerungen an die alte Wirkungsstätte seines Vaters. John McCloy II. brachte in seinem Grußwort zum Ausdruck, dass seinem Vater der Wiederaufbau Deutschlands eine wirkliche Herzensangelegenheit gewesen sei. John J. McCloy wohnte damals mit seiner Familie im „Haus Hohenbuchen“ am Rande des Bad Homburger Kurparks. Der Besuch der McCloys geht dort morgen weiter: Am morgigen Freitag, 4. November, wird das „John McCloy Transatlantic Forum“ am Forschungskolleg Humanwissenschaften feierlich eröffnet. Das neue Forum, das den Namen des früheren amerikanischen Hohen Kommissars trägt und damit seine Verdienste würdigt, soll Persönlichkeiten aus Wissenschaft und Politik, Kultur und Wirtschaft zum Gespräch über die Bedeutung der transatlantischen Beziehungen in der von Krisen geprägten Gegenwart zusammenbringen.

Weitere Informationen zur Eröffnung des John McCloy Transatlantic Forum unter www.forschungskolleg-humanwissenschaften.de

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