Goethe-Medienpreis: Fristverlängerung für Ausschreibungsrunde 2020

Der Goethe-Medienpreis geht 2020 in die siebte Ausschreibungsrunde. Vor 12 Jahren auf Initiative der Goethe-Universität und der FAZIT-Stiftung gegründet, ist er bis heute die einzige Auszeichnung im deutschsprachigen Raum, bei der ausschließlich die Arbeiten wissenschafts- und hochschulpolitisch tätiger Journalisten im Fokus stehen.

18 Preisträgerinnen und Preisträger wurde in dieser Zeit prämiert mit Preisgeldern in Höhe von insgesamt fast 45.000 Euro in den Kategorien Print, Online und Hörfunk – gestiftet von der FAZIT-Stiftung. Die Jury aus renommierten Fachleuten (s.u.) hatte in dieser Zeit die Qual der Wahl zwischen fast 300 Bewerbungen zumeist überregionaler Leitmedien. Damit hat sich der Goethe-Medienpreis als unabhängige Auszeichnung im breiten Feld der mehr als 300 deutschen Journalistenpreise etabliert.

Prämierte Themen der letzten Ausschreibungsrunde 2018 waren z.B. der Fall des Tübinger Hirnforschers Nikos Logothetis, der in das Visier radikaler Tierschützer geriet, die schwierige Situation kritischer Wissenschaftler in der Türkei sowie die Praxis dubioser Unternehmen, die mit wissenschaftlichen Scheinkonferenzen und Pseudomagazinen Geschäfte machen.

Bei aller Unterschiedlichkeit der Themen verbinden jedoch neben dem wissenschaftspolitischen Hintergrund zwei Kriterien alle diese Arbeiten und viele, die in die engere Wahl kamen: Qualität und Originalität.

Die Ausschreibungsrunde 2020 startete im Mai 2020 mit einer öffentlichen Ausschreibung in der „Deutschen Universitätszeitung“ sowie „Forschung & Lehre“. Aufgrund der insgesamt schwierigen Situation rund um die Corona-Pandemie wird die ursprünglich am 31.7. beendete Ausschreibungsfrist bis zum 1. Oktober 2020 verlängert!

Bewerberinnen oder Bewerber schicken bitte ihre formlose Bewerbung mit dem entsprechenden Beitrag zusammen mit einer maximal einseitigen Begründung, weshalb sie ihre Arbeit für preiswürdig halten, unter dem Stichwort „Goethe-Medienpreis“ an folgende Adresse: Goethe-Universität Frankfurt, Abteilung PR und Kommunikation, Theodor-W.-Adorno-Platz 1, 60323 Frankfurt am Main oder digital unter presse@uni-frankfurt.de.

Je Bewerber ist nur ein Beitrag zulässig. Im Falle einer thematisch orientierten Artikelserie eines Autoren-Teams wird der Preis auf die Mitglieder der Autorengruppe aufgeteilt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Mitglieder der Jury:

Prof. Dr. Bernhard Kempen (Präsident des Deutschen Hochschulverbandes)
Prof. Dr. Margret Wintermantel (Präsidentin Deutscher Akademischer Austauschdienst (DAAD))
Werner D’Inka (Mitherausgeber der Frankfurter Allgemeine Zeitung)
Prof. Dr. Christian Floto (Abteilungsleiter Wissenschaft und Bildung, Deutschlandfunk),
Dr. Martin Doerry (Leitender Redakteur, DER SPIEGEL)
Dr. Wolfgang Heuser (Herausgeber Deutsche Universitätszeitung)
Marco Finetti (Pressesprecher der Deutschen Forschungsgemeinschaft)
Dr. Reinhard Grunwald †

Informationen:
Dr. Olaf Kaltenborn, Leiter PR und Kommunikation,
Campus Westend, Tel: (069) 798-13035, kaltenborn@pvw.uni-frankfurt.de
http://goethe-medienpreis.uni-frankfurt.de/

Relevante Artikel

Zytostatika mit Fernzünder

Chemiker mit Paul Ehrlich- und Ludwig Darmstaedter-Nachwuchspreis 2024 gewürdigt  Dr. Johannes Karges von der Ruhr-Universität Bochum wurde mit dem Paul

Goethes kluge Köpfe

Einladung zur Akademischen Feier der Freundesvereinigung Sie ist eine der bewegendsten Feiern der Vereinigung von Freunden und Förderern der Goethe-Universität:

Gedächtnis der Literatur

Das Literaturarchiv der Goethe-Universität stärkt die Forschung Manuskripte, Reden, Briefwechsel, persönliche Preziosen: Das Literaturarchiv beherbergt literarische Vor- und Nachlässe von

Öffentliche Veranstaltungen

Zytostatika mit Fernzünder

Chemiker mit Paul Ehrlich- und Ludwig Darmstaedter-Nachwuchspreis 2024 gewürdigt  Dr. Johannes Karges von der Ruhr-Universität Bochum wurde mit dem Paul

Goethes kluge Köpfe

Einladung zur Akademischen Feier der Freundesvereinigung Sie ist eine der bewegendsten Feiern der Vereinigung von Freunden und Förderern der Goethe-Universität:

Gedächtnis der Literatur

Das Literaturarchiv der Goethe-Universität stärkt die Forschung Manuskripte, Reden, Briefwechsel, persönliche Preziosen: Das Literaturarchiv beherbergt literarische Vor- und Nachlässe von

Standpunkte

Liebe Alumni und Freunde der Goethe-Universität, »Quod non est in actis non est in mundo« – nur was in Akten

You cannot copy content of this page