Zum 100. Geburtstag der Frankfurter Gesellschaft fand gestern Abend eine gemeinsame Diskussionsveranstaltung mit der Vereinigung von Freunden und Förderern an der Goethe-Universität statt.
Frankfurt ist eine Bürgerstadt im eigentlichen Wortsinn. Ohne den seit vielen hundert Jahren gleichsam zum genetischen Code der Stadt gehörenden, tatkräftigen persönlichen Einsatz vieler Bürgerinnen und Bürger für die Verwirklichung öffentlicher Zwecke wäre Frankfurt heute keine prosperierende Metropole. Bürgerinnen und Bürger der Stadt Frankfurt haben sich zu allen Zeiten hohe Ziele gesetzt und ihre Gemeinwohlverpflichtung ernst genommen. Ob Städelmuseum, Senckenberg oder Goethe-Universität: Aus diesem Bürgersinn sind viele Institutionen entstanden, die heute selbst Impulsgeber sind und weit über Frankfurt hinaus hohe Strahlkraft besitzen.
Doch wie entwickelt sich das Modell der Bürgermetropole in der Zukunft? Welche Aufgaben und Herausforderungen sind zu bewältigen? Und wie mobilisiert man weiter den Gemeinsinn derjenigen, die über ausreichende Mittel und Verbindungen verfügen? Das beste Beispiel für ein solch hochkarätiges Netzwerk mit Bürgersinn ist die Frankfurter Gesellschaft, die in diesem Jahr ihren 100. Geburtstag feiert.
Anlässlich dieses Jubiläums luden die Frankfurt Gesellschaft, das Präsidium der Goethe-Universität und die Vereinigung von Freunden und Förderern der Goethe-Universität gestern Abend im Festsaal des Casinogebäudes, Campus Westend der Goethe-Universität zu einem hochkarätig besetzten Diskussionsabend mit dem Titel „Bürgergesellschaft im 21. Jahrhundert“ ein.
Impressionen von der Veranstaltung





Fotos: Uwe Dettmar