Zur nachhaltigen Stärkung des Öffentlichen Gesundheitsdiensts und zur engeren Verzahnung von Wissenschaft und Praxis im Bereich des Öffentlichen Gesundheitswesens in Hessen richten das Hessische Ministerium für Soziales und Integration und die Goethe-Universität Frankfurt am Main eine Professur für öffentliches Gesundheitswesen ein. Die Professur wird vorerst für einen Zeitraum von fünf Jahren bestehen und finanziert sich aus Mitteln des Pakts für den ÖGD.
„Unsere Professur für Öffentliches Gesundheitswesen trägt zur engeren Vernetzung der Gesundheitsämter mit Studierenden und der Wissenschaft bei und arbeitet verzahnt mit unserem im vergangenen Jahr eingerichteten Landesamt für Gesundheit und Pflege (HLfGP). Das fördert einen reibungslosen und schnellen Transfer gewonnener Erkenntnisse in die Praxis“, sagt Sozial- und Integrationsminister Kai Klose.
Die Professur wird außerdem eine landesweite regionale Versorgungsforschung im Bereich der Bevölkerungsgesundheit aufbauen und damit die wissenschaftlichen Grundlagen für die Arbeit des Öffentlichen Gesundheitsdiensts in Hessen stärken. Sie wird zudem die Digitalisierung des Öffentlichen Gesundheitswesens durch Forschungsprojekte in diesem Bereich begleiten. In Kooperation mit dem HLfGP wird darüber hinaus das Auswahlverfahren Studierender der Studienplatzquote Medizin (Landarztquote) unterstützt sowie das Schwerpunktcurriculum inhaltlich-fachlich gestaltet.