
Museum Angewandte Kunst; Foto: Anja Jahn
Ausgehend von der Ausstellung „Yokohama 1868-1912. Als die Bilder leuchten lernten“ im Museum Angewandte Kunst beschäftigt sich die Forschungstagung CROSS CULTURES mit den kulturellen, medialen, systematischen, historischen und politischen Voraussetzungen für den Transfer von Bildern, Objekten, Ästhetiken und Konzepten. Im Zentrum stehen dabei Öffnungen und Austauschprozessen, die Aneignungen und Übernahmen, aber auch Transformationen und Innovationen ermöglichen.
Gefragt wird vor dem Hintergrund tradierter Vorstellungen und Stereotypen des „Anderen“ und des „Fremden“ einerseits nach den hieraus resultierenden Problemen und Blinden Flecken, andererseits aber auch danach, ob und wie eine kritische Auseinandersetzung möglich und auf dem Feld der Kunst als Dekonstruktion und Umwertung produktiv zu machen ist.
Die Leitung der Veranstaltung haben Prof. Verena Kuni (Goethe-Universität), Dr. Stephan von Schulenburg (Museum Angewandte Kunst) und Dr. Anett Göthe (Kunstgewerbeverein in Frankfurt am Main e. V.).
Eine Kooperation des Museums Angewandte Kunst und der Goethe-Universität im Rahmen des Projekts CROSS CULTURES.