„Freiheit, die wir wählen“: Mit diesem Motto war der Europatag überschrieben, den die Bürgerbewegung Pulse of Europe in Kooperation mit der Goethe-Universität Frankfurt im Festsaal auf dem Campus Westend veranstaltete. Der Jahrestag der historischen Schuman-Erklärung vom 9. Mai 1950 wurde von der Bewegung und der Hochschule zum Anlass genommen, die eigentliche Geburtsstunde der Europäischen Union mit einem abwechslungsreichen Programm würdig zu feiern. In ihren Grußworten betonten
Univizepräsident Prof. Rolf van Dick, der Staatssekretär für
Europaangelegenheiten Mark Weinmeister, der Präsident der Frankfurt University
of Applied Sciences Prof. Frank Dievernich und Pulse of Europe-Gründer Dr.
Daniel Röder die Bedeutung der Europäischen Union.
In einem Podiumsgespräch mit Studierenden aus dem europäischen Ausland war das
Thema die „TruMotion Alliance“; dabei handelt es sich um ein Bündnis von sieben
Universitäten aus sechs Ländern unter Federführung der Goethe-Universität, die
sämtlich einen Antrag auf Finanzierung als „Europäische Universität“ im Rahmen
eines EU-Pilotprogramms gestellt haben. Ein „Markt der Möglichkeiten“ bot begleitend
zum Bühnenprogramm einen Überblick über eine Vielzahl von europäischen
Initiativen, darunter u.a. das Erasmus Student Network (ESN) Frankfurt und die
Stipendiatengruppe der Goethe-Universität „Europa – Quo Vadis“.
Das Ende des Europatages bildete schließlich ein Demonstrationszug vom Campus Westend durch die Innenstadt bis zum Goetheplatz, wo gegen eine kurze Abschlussansprache vorgesehen ist. Begleitet wurde der Demonstrationszug von einer mobilen Ausführung der Skulptur LOVE HATE der deutschen Konzept- und Performancekünstlerin Mia Florentine Weiss unter dem Motto #LOVEUROPE.
Foto: Olaf Kaltenborn