Sechs unter den besten 100 / Goethe-Universität punktet im FAZ-Ökonomen-Ranking

Luftaufnahme vom Campus Westend der Goethe-Universität Frankfurt (Foto: Dettmar).

Wer sind die 100 einflussreichsten Ökonomen im deutschsprachigen Raum? Wer hat Gewicht in Medien, Forschung und Politik? Antworten auf diese Fragen sucht einmal im Jahr das viel beachtete Ökonomen-Ranking der Frankfurter Allgemeine Zeitung.

Die Goethe-Universität Frankfurt ist in diesem Jahr gleich mit sechs Namen vertreten und zählt damit innerhalb der Bestenliste zu den am häufigsten genannten wissenschaftlichen Institutionen.

Besonders erfreulich: Drei der genannten Forschungspersönlichkeiten sind erstmals auf der Liste mit dabei: Universitätspräsidentin Prof. Dr. Birgitta Wolff, Betriebswirtin, der Volkswirtschaftler Prof. Dr. Bertram Schefold sowie der Geschäftsführer des Center for Financial Studies (CFS), Prof. Dr. Volker Brühl. Weiterhin listet das FAZ-Ranking auch drei bereits länger in der Liste vertretene Wirtschaftswissenschaftler der Goethe-Universität: Prof. Dr. Volker Wieland, Prof. Dr. Otmar Issing sowie Prof. Dr. Jan Pieter Krahnen.

„Ein globaler Finanzplatz wie Frankfurt mit Institutionen wie der Europäischen Zentralbank, der Deutschen Bundesbank, der Europäischen Aufsichtsbehörde für Pensionen und Versicherungen, aber auch den wichtigsten deutschen Geschäftsbanken und Kapitalanlagegesellschaften braucht eine kompetente wissenschaftliche Begleitung, politische Beratung und mediale Präsenz. Erfreulich, dass uns das auf so hohem Niveau gelingt und die Goethe-Universität in dieser Rangliste so gut sichtbar ist“, sagte der Dekan des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften der Goethe-Universität, Prof. Dr. Raimond Maurer

Laut FAZ wurde in die Gesamtwertung aufgenommen, wer in Öffentlichkeit und Forschung Spuren hinterlassen hat. Die Basis dafür bilden mindestens fünf Forschungszitate, fünf Medienzitate sowie mindestens fünf Punkte in der Politik-Umfrage. Gewertet wurden insgesamt 140 Ökonomen, die an Forschungseinrichtungen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz arbeiten.

Die Ergebnisse wurden auf folgendem Punktesystem berechnet: In jeder Säule (Forschung, Medienresonanz, politische Bedeutung) bekam der stärkste Ökonom 250 Punkte, alle anderen bekamen ihre Punkte proportional dazu. In der Addition zählten Medien und Politik einfach, die Forschung doppelt. Das bedeutet: Ein Ökonom konnte höchstens 1000 Punkte erreichen, was bedeuten würde, dass er der einflussreichste Ökonom in allen drei Säulen war.

Relevante Artikel

Rainer-Klump-(House-of-Finance)-überreicht-Friederike-Koehler-Geib-die-Auszeichnung_copyright-unbekannt

Köhler-Geib zur Honorarprofessorin ernannt

Friederike (Fritzi) Köhler-Geib, Mitglied des Vorstands der Deutschen Bundesbank, ist zur Honorarprofessorin am Fachbereich Wirtschaftswissenschaften der Goethe-Universität ernannt worden. Die

Werner Meißner © Uwe Dettmar, Goethe-Universität Frankfurt

„Architekt des Campus Westend“

Universitätspräsident Enrico Schleiff über den gerade verstorbenen Ökonomen und früheren Universitätspräsidenten Werner Meißner, der die Goethe-Universität von 1994 bis 2000

Rüdiger Weber, Foto: Jürgen Lecher, Goethe-Universität Frankfurt

Rüdiger Weber, Finanzwirtschaftler

Auf einmal wird es ganz einfach: Seit einem halben Jahr hat Rüdiger Weber am Fachbereich Wirtschaftswissenschaften die Stiftungsprofessur „Alternative Investments“

Um Patienten besser auf große Operationen vorzubereiten, wurde bei Capreolos eine spezielle App entwickelt. Foto: Privat

Starthilfe für schnelles Wachstum

Um Forschungsergebnisse in die praktische Umsetzung zu bringen, helfen Innovectis und Unibator beim Überwinden von Hürden Aus dem Fachbereich Medizin

Öffentliche Veranstaltungen
„Beifall für Alfred Dregger“ (1982). Michael Köhler vor dem Bild in der U-Bahn-Station, auf dem er (l.) und sein Mitstreiter Ernst Szebedits zu entdecken sind (s. Markierung). © Dirk Frank

Universitäre Foto-Storys

Nach 40 Jahren: Zwei Stadtteil-Historiker haben zu Barbara Klemms berühmten großformatigen Uni-Fotos in der U-Bahn-Station Bockenheimer Warte recherchiert. Interessante, humorvolle

Kind auf einem Roller © Irina WS / Shutterstock

Wie junge Menschen unterwegs sein möchten

Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt fördert Nachwuchsgruppe CoFoKids an der Goethe-Universität „Von der ‚Generation Rücksitz‘ zu den Vorreitern der

You cannot copy content of this page