Die Leugnung und Verfälschung des Holocaust auf TikTok
Nicht erst seit dem Angriff der Hamas auf Dörfer und Gemeinden im Süden Israels am 7. Oktober 2023 scheinen antisemitische Diskurse und die Relativierung und Leugnung des Holocaust auf sozialen Medienplattformen wie TikTok Hochkonjunktur zu haben. Insbesondere die immer einfacher werdenden Möglichkeiten, mithilfe von Künstlicher Intelligenz erfundene Wirklichkeiten, sogenannte Deep Fakes, zu generieren, stellen das Erinnern an die Shoah mit und auf sozialen Medien vor neue Herausforderungen. Der Vortrag diskutiert auch Möglichkeiten, wie sich Akteure der politisch-historischen Bildung, Überlebende und andere Influencer diesen Phänomenen entgegenstellen und eine kritische Auseinandersetzung fördern können.
Prof. Dr. Tobias Ebbrecht-Hartmann lehrt und forscht an der Hebräischen Universität in Jerusalem zu Visueller Kultur, Medien und Erinnerungskulturgeschichte. Im Oktober 2025 erschien von ihm das Buch Gewalt als Bild: Die Bilder vom 7. Oktober im Spiegel der visuellen Erinnerung an die Shoah im Berliner Neofelis Verlag.
Zeit: 18.15 Uhr
Ort: Campus Westend, Casino-Gebäude, Raum 1.801, Norbert-Wollheim-Platz 1
Veranstalter
Fritz Bauer Institut
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