Prof. Dr. Dorothea Weltecke (Historisches Seminar, Fachbereich Philosophie und Geschichtswissenschaften) erhält ein Forschungsstipendium des Historischen Kollegs in München. Vom 1. Oktober 2019 bis zum 30. September 2020 wird sie in der Kaulbach-Villa am Abschluss einer Monographie mit dem Titel „Die drei Ringe: Religiöse Komplexität und die Entstehung der Religionen (8. bis 15. Jahrhundert)“ arbeiten und eine internationale Tagung zu diesem Themenfeld ausrichten. Im Zentrum der geplanten Monographie steht die Frage, wie die mittelalterlichen Gesellschaften unter christlicher und islamischer Herrschaft, also vom Pandschab bis zum Atlantik, die Realität der religiösen Vielfalt organisiert, erklärt und bewertet haben. Dabei soll insbesondere der zunehmende Abgrenzungsprozess zwischen den entstehenden Religionen und ein damit einhergehender Exklusivismus als ein langwierige, und keineswegs schon in der Entscheidung für den einen Gott bestimmter Prozess erklärt werden. Das Historische Kolleg übernimmt während des Zeitraums des Fellowships die Kosten für eine Vertretung an der Goethe-Universität. Dorothea Weltecke erhält das von der C.H.Beck Stiftung vergebene Stipendium.
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