Aktuelles aus der Goethe-Uni
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Konflikte aushalten! – Die Unfähigkeit, Widersprüche auszuhalten – dies sei als Schlüssel zur autoritären Persönlichkeit wie zu antisemitischen Ressentiments zu sehen, so Else Frenkel- Brunswik und Theodor Adorno in ihrer Studie über den autoritären Charakter. Check your privileges! In diesem Zusammenhang erwarten diejenigen, die in Theorie, in den Künsten oder im Aktivismus einen Safe Space einfordern, Schutz, der nicht lediglich den einzelnen Fall betrifft, sondern sich auf die gesamten institutionellen Gegebenheiten und Praktiken richtet.
Wie lassen sich das Recht auf freie Meinungsäußerung und die Wissenschaftsfreiheit mit dem Anspruch auf Schutz vor Diskriminierung unter Aspekten von Class, Race, Gender, Ability und Age vereinbaren? Wie verhält sich Wissenschaftsfreiheit zu Meinungsfreiheit? Wo müssen Institutionen ihre Geschichte und Gegenwart, ihre Routinen und Praktiken unter dem Vorzeichen der Sensibilisierung für strukturelle Diskriminierungen kritisch reflektieren und verändern? 37 Die interdisziplinäre Vortragsreihe widmet sich den in vielen Debatten der vergangenen Jahre aufgebrachten, aber im Tagesstreit nicht hinreichend reflektierten Fragen und nimmt die ihnen zugrunde liegenden Aporien in den Blick.
Zeit: 24. April bis 24. Juli, 18:00 Uhr
Ort: Campus Westend, Hörsaalzentrum, HZ 10, Theodor-W.-Adorno-Platz 5
Vorlesungstermine und ausführliche Informationen →
Koordination: Prof.’in Susanne Komfort-Hein und Prof. Nikolaus Müller-Schöll (beide Goethe-Universität) in Kooperation mit der Senats-AG Rassismus- und Antisemitismus-kritische Universität (RAU), dem Amt für Multikulturelle Angelegenheiten (AMKA) der Stadt Frankfurt am Main und der Hessischen Theaterakademie
Veranstalter
Hessische Theaterakademie (HTA) in Kooperation mit der Goethe-Universität
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