Die Rauchstopp-Studie (RauS) von Frankfurt UAS, Goethe-Universität und Zentrum für Interdisziplinäre Suchtforschung Hamburg möchte erforschen, welche Mittel zum Rauchstopp wirklich hilfreich sind. Betrachtet werden Erfolg und Misserfolg unterschiedlicher Methoden, mit dem Rauchen aufzuhören.
Von den vielen Möglichkeiten, mit denen man Rauchstopp-Versuche unterstützen kann, gelten nur einige – Nikotinersatzpräparate, medikamentöse Therapie, medizinische Beratung und Verhaltenstherapie – als medizinisch evidenzbasiert. In der Studie werden auch Bedingungen mit einbezogen, die einem erfolgreichen Rauchstopp im Wege stehen oder den Ausstiegsprozess unterstützen. Zentrales Element der Studie ist eine Online-Befragung, an der alle Interessierten teilnehmen können, die aktuell rauchen oder ehemals regelmäßig geraucht haben.
„Uns interessiert dabei nicht nur, welche Rauchstopp-Methoden mit welchem Erfolg genutzt werden, sondern auch, welche weiteren Faktoren für Erfolg oder Misserfolg maßgeblich sein können“, so Dr. Bernd Werse vom CDR an der Goethe-Universität Frankfurt, der hauptverantwortlich für die Konzeption des Fragebogens ist.
Entscheidend für die Aussagekraft der Erhebung ist eine möglichst große Zahl an Teilnehmenden. „Möglichst viele aktuell und ehemals Rauchende sollten sich ein paar Minuten Zeit nehmen, den Online-Fragebogen auszufüllen“, so Dr. Werse. „Mit den Ergebnissen kann auch denjenigen geholfen werden, die bislang erfolglos versucht haben, mit dem Rauchen aufzuhören“. Die RauS-Studie ist unabhängig und wird nicht von Stiftungen, Behörden oder gar der Industrie gefördert
Link zur Erhebung für die RauS-Studie: https://survey.studiumdigitale.uni-frankfurt.de/Rauchstopp/