Frankfurter Wissenschaftsrunde stellt Wahlprüfsteine vor

(v.l.) Universitätspräsidentin Birgitta Wolff, Peter Feldmann (SPD), Nico Wehnemann (Die Partei), Nargess Eskandari-Grünberg (Bündis 90/Die Grünen), Bernadette Weyland (CDU), Janine Wissler (Die Linke, Frank E.P. Dievernich (Präsident der Frankfurt University of Applied Sciences)

Zusammenschluss wissenschaftlicher Institutionen will zur weiteren Profilierung der Stadt Frankfurt als Wissenschafts- und Bildungsstandort beitragen.

Anlässlich einer Podiumsdiskussion mit Kandidatinnen und Kandidaten für die bevorstehende Frankfurter Oberbürgermeisterwahl hat die Frankfurter Wissenschaftsrunde ihre Wahlprüfsteine öffentlich zur Diskussion gestellt. An der Podiumsdiskussion an der Goethe-Universität, die von Rebecca Schmidt, Geschäftsführerin des Exzellenzclusters „Die Herausbildung Normativer Ordnungen“, moderiert wurde, nahmen die Spitzenkandidatinnen und -kandidaten der im Römer vertretenen Parteien für die Frankfurter Oberbürgermeisterwahl teil: Peter Feldmann (SPD), Bernadette Weyland (CDU), Nargess Eskandari-Grünberg (Bündis 90/Die Grünen), Janine Wissler (Die Linke) sowie Nico Wehnemann (Die Partei) stellten sich Fragen der Wissenschaftsinstitutionen rund um das Thema „Frankfurt als Stadt der Wissenschaft“. Themen waren u.a. Science City, Internationalisierung, Campusmeile, Verkehr, Wohnraum und Smart City/Digitalisierung. Die Frankfurter Wissenschaftsrunde hatte hierfür Wahlprüfsteine erarbeitet, die unter www.frankfurt-university.de/presse heruntergeladen werden können. Rund 100 interessierte Angehörige der Wissenschaftsinstitutionen sowie Bürgerinnen und Bürger nahmen an der Veranstaltung teil und richteten Fragen an die Kandidatinnen und Kandidaten.

Die Frankfurter Wissenschaftsrunde ist ein informeller Zusammenschluss aller wissenschaftlichen Institutionen, die in Frankfurt oder im allernächsten Umfeld beheimatet sind. Ihr zentrales Anliegen ist es, zur weiteren Profilierung der Stadt Frankfurt als Wissenschafts- und Bildungsstandort beizutragen. Sie ist 2017 auf Präsidiumsinitiative der Frankfurt University of Applied Sciences, der Goethe-Universität sowie der Frankfurt School of Finance and Management entstanden. Sie versteht sich als Netzwerk und Sprachrohr, um unabhängig von Einzelinstitutionen zusammen mit Stadtpolitik und Stadtgesellschaft an der Entstehung und Verbesserung eines wissenschaftsfreundlichen Klimas mitzuwirken. Gleichzeitig versteht sie sich als Impulsgeberin für die Politik und Ratgeberin zur Analyse und Lösung gesellschaftlicher Herausforderungen mit wissenschaftlichen Mitteln. Die Frankfurter Wissenschaftsrunde bietet an, Sparringpartnerin in allen zukunftsorientierten Fragen von Stadt und Region zu sein. Schließlich geht es der Frankfurter Wissenschaftsrunde intern darum, Optionen und konkrete Maßnahmen für die gegenseitige Weiterentwicklung (z.B. gemeinsame Personalentwicklungskonzepte) zu entwerfen. Erste gemeinschaftliche Aktivität war die Erstellung der Wahlprüfsteine für die anstehende Oberbürgermeister-Wahl der Stadt Frankfurt am Main im Februar 2018.

Frankfurt verfügt über mehr als 70.000 Studierende und rund 10.000 Mitarbeitende, die in den Wissenschaftsorganisationen beschäftigt sind. Gemessen an der Einwohnerzahl Frankfurts stellt das ca. 10 % der Bevölkerung dar – ein enormer kultureller Wissens- und Wirtschaftsfaktor gleichermaßen. Um das darin liegende Potenzial zu stärken und auszubauen, hat sich die Frankfurter Wissenschaftsrunde formiert und sich als „Ermöglicherin“ für die Stadt Frankfurt positioniert.

An den ersten beiden Zusammenkünften beteiligten sich neben der Frankfurt University of Applied Sciences, der Goethe-Universität sowie der Frankfurt School of Finance and Management die Leitungen folgender hochrangiger Institutionen: Deutsches Archäologisches Institut – Römisch-Germanische Kommission, Stiftung Georg-Speyer-Haus – Institut für Tumorbiologie und experimentelle Therapie, Freies Deutsches Hochstift –Frankfurter Goethe Museum, Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main, Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung, Paul-Ehrlich-Institut, Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung, Frobenius Institut an der Goethe-Universität Frankfurt, Institut für sozial-ökologische Forschung, Dechema Forschungsinstitut, Provadis School of International Management & Technology, Max-Planck-Institut für Europäische Rechtsgeschichte, FOM Hochschule für Ökonomie & Management, Philosophisch-Theologische Hochschule Sankt Georgen.

Neben den oben genannten haben auch die folgenden Institutionen ihr Engagement in der Frankfurter Wissenschaftsrunde zugesagt: Hessische Berufsakademie, Hochschule für Gestaltung Offenbach am Main, International School of Management, Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung, Fritz- Bauer-Institut – Geschichte und Wirkung des Holocaust, Institut für Sozialforschung, Max-Planck-Institut für Biophysik, Staatliche Hochschule für Bildende Künste – Städelschule, Max-Planck-Institut für empirische Ästhetik.

Quelle: Pressemitteilung vom 12. Februar 2018

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