Nicola Fuchs-Schündeln ist eine der international renommiertesten Wissenschaftlerinnen. Sie hat seit 2009 die Professur für Makroökonomie und Entwicklung an der Goethe-Universität inne; nun wurde sie zum Fellow der Econometric Society gewählt.
Die 1930 gegründete Econometric Society ist eine auserlesene internationale Gesellschaft, die Forscherinnen und Forscher vereinigt, um den Fortschritt der theoretischen Wirtschaftswissenschaft in ihrer Beziehung zur Statistik und Mathematik voranzutreiben. Einmal im Jahr wählt sie aus einem kleinen Kreis nominierter Wissenschaftler neue Fellows. Unter den rund 700 aktiven Fellows sind nur zehn weitere in Deutschland tätig. Der Gesellschaft gehören so renommierte Wissenschaftler an wie Paul Krugman und Joseph E. Stiglitz sowie zahlreiche weitere Wirtschaftsnobelpreisträger.
2018 erhielt Nicola Fuchs-Schündeln den renommierten Leibniz-Preis sowie einen Forschungspreis des European Research Councils. Sie ist Vorsitzende des Vereins für Socialpolitik, des Vereins der deutschsprachigen Ökonomen, und Mitglied im wissenschaftlichen Beirat des Bundesfinanzministeriums. Außerdem ist sie Vorsitzende der Review of Economic Studies, einer renommierten wissenschaftlichen Fachzeitschrift. Vor ihrem Wechsel an die Goethe-Universität war Fuchs-Schündeln an der US-amerikanischen Harvard University tätig. Forschungsaufenthalte führten sie an die Stanford University und die University of New South Wales.