+++Der Vortrag am 21. Dezember fällt leider aus.+++
Am kommenden Mittwoch (21.12.) findet der zweite Termin der gemeinsamen Ringvorlesung des ISOE (Institut für sozial-ökologische Forschung, des Exzellenzclusters „Die Herausbildung normativer Ordnungen“) und der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung statt.
21. Dezember 2016 | 18 Uhr | Prof. Dr. Konrad Ott | Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
KANN DIE UMWELTETHIK DEN SCHUTZ DER BIODIVERSITÄT BEGRÜNDEN
Das Übereinkommen über die biologische Vielfalt (CBD) umfasst drei normative Ziele: Schutz der Biodiversität, nachhaltige Nutzung ihrer Bestandteile und den gerechten Vorteilsausgleich im Bereich der genetischen Ressourcen. Durch diese Ziele wird der Diskurs um Biodiversität und auch der Prozess der IPBES (Intergovernmental Platform on Biodiversity and Ecosystem Services) durch umweltethische Fragestellungen mitbestimmt: Wie begründet sich der Schutz von Biodiversität? Was genau meint nachhaltige Nutzung? Welche Gerechtigkeitstheorie wird der Verteilungsfrage zugrunde gelegt? Der Vortrag behandelt im Schwerpunkt die erstgenannte Frage auf begründungstheoretische Weise, gibt aber auch einen Ausblick auf die anderen Fragen.
Der Philosoph und Ethiker Konrad Ott ist Professor für Philosophie und Ethik der Umwelt an der Universität Kiel. Er forscht und lehrt schwerpunktmäßig im Bereich der Bio- und Umweltethik. Von 2000 bis 2008 gehörte er dem Sachverständigenrat für Umweltfragen der deutschen Bundesregierung an.
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Veranstaltungsort
Hörsaal des Senckenberg Biodiversität und Klima Forschungszentrums
Georg-Voigt-Strasse 14
60325 Frankfurt am Main
Der Eintritt zu den Vorträgen ist frei.
Weitere Infos zur Ringvorlesung gibt es hier im Webmagazin »
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