6. Juni / Ausstellungseröffnung: Kara Walker: “The Emanicipation Approximation“

© Kara Walker, courtesy of Sikkema Jenkins & Co., New York

Märchenhafte Silhouetten, stereotype Figuren, brutale Szenen, sexuelle Gewalt: Mit der großformatigen Serie von 27 Siebdrucken “The Emancipation Approximation” (1999) und dem Video „8 Possible Beginnings or: The Creation of African-America” (2005) arbeitet die amerikanische Künstlerin Kara Walker an der Geschichte der Sklaverei und der Genese des African-America. Die Ausstellung in der Studiengalerie 1.357 der Goethe-Universität ist vom 6. Juni bis zum 13. Juli 2018 zu sehen.

Walker bedient sich verschiedener Genres und Techniken – vom Märchen über Mythologie zum Cartoon, vom viktorianischen Scherenschnitt über Schattenspiel zum Video. Vertraute Formen und Symbole werden in ihrer Konstellation zu schockierenden Erzählungen von gestörten sozialen Verhältnissen, Unrecht und sexueller Unterwerfung. Stereotypen zugleich aufnehmend und in Frage stellend, umkreisen Walkers Arbeiten die extremen Komplikationen afro-amerikanischer Identitätsbildung.

Eröffnung der Ausstellung: 6. Juni 2018, 20 Uhr
Begrüßung: Prof. Bernhard Jussen (Leitung der Studiengalerie 1.357)
Einführung: Yevgeniy Breyger, Chiara Schrankl
Ort: IG-Farben-Haus, 1. OG, rechts, Campus Westend.
Öffnungszeiten: Montag – Donnerstag, 12 -17 Uhr (nur im Semester), freier Eintritt.

Mit freundlicher Unterstützung der Sammlung Deutsche Bank und von Sikkema Jenkins & Co., New York.

Die Studiengalerie 1.357 ist eine Kooperation des Städel Museums, des MMK Museum für Moderne Kunst Frankfurt am Main und der Goethe-Universität.

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