Der Aufruf, nachhaltiger zu wirtschaften und zu konsumieren, begegnet uns täglich in den Medien. Angesichts knapper werdender Ressourcen und zunehmender Umweltbelastung sollte der Nachhaltigkeitsgedanke auch an den Schulen eine zentrale Rolle spielen. Mit dem Thema „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (BNE) befasst sich eine Ringvorlesung im Fachbereich Erziehungswissenschaften der Goethe-Universität.
Den Auftakt macht ein Vortrag von Dr. Helge Kminek von der Goethe-Universität am Montag, 15. Oktober, um 18 Uhr im HZ 4 Hörsaalzentrum, Campus Westend. Kminek spricht über die spezifischen Problemstellungen einer Bildung für nachhaltige Entwicklung. Er ist Dozent am Fachbereich Erziehungswissenschaften der Goethe-Universität und Mitorganisator der Ringvorlesung.
Globale Herausforderungen gibt es genug: Die Folgen der globalen Erwärmung, die Verknappung natürlicher Rohstoffe, der Verlust an Biodiversität sind ein dringender Anlass für gesellschaftliche Diskussionen und die Suche nach Lösungen. Hinzu kommen die weltweite Armut, die Einschränkung politischer Rechte und ziviler Freiheiten in vielen Teilen der Welt, Kriege und Bedrohung durch Terrorismus sowie Risiken im Bereich der Finanzsysteme. „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ nimmt die unterschiedlichsten Konzepte und Theorien in den Fokus. Studierende der Goethe-Universität haben hierzu eigens eine Ringvorlesung organisiert „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ mit Fachvorträgen aus den Gesellschafts-, Bildungs- und Naturwissenschaften, die in einer abschließenden Podiumsdiskussion kritisch beleuchtet werden.
Die Ringvorlesung „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ findet jeweils montags von 18 bis 20 Uhr im HZ 4 im Hörsaalzentrum am Campus Westend der Goethe-Universität statt. Die Organisation liegt in Händen von Franziska Bank, Leon Fuchs (Lehramtsstudierende) und Dr. Helge Kminek. Die Veranstaltung ist mit der Angebotsnummer 01893707 für Lehrer und Lehrerinnen im Schuldienst als Fortbildung akkreditiert.