Ab 5.9. / Vortragsreihe: „Bedrohte Vielfalt – Der Artenschwund und seine Folgen“

Ab 5. September startet die neue Senckenberg-Vortragsreihe „Bedrohte Vielfalt – Der Artenschwund und seine Folgen“. Den Auftakt macht eine Podiumsdiskussion zum Thema „Von den 68ern bis zur Klimakanzlerin: Naturbewusstsein und Umweltschutz in Deutschland – was haben wir erreicht?“.

Die Vielfalt unseres Planeten ist durch die ständigen Veränderungen unserer Umwelt dauernd im Wandel. Auch heute noch entstehen neue Arten, andere sterben aus. Durch die Eingriffe des Menschen in die Ökosysteme ist dieser Prozess jedoch ins Ungleichgewicht geraten. Die biologische Vielfalt droht weltweit deutlich schneller verloren zu gehen, als es der „normalen“ Rate entspricht. Zahlreiche Arten sind stark gefährdet oder bereits unwiederbringlich verschwunden. Was aber Ursachen, Ausmaß und Folgen des Verlustes der biologischen Vielfalt anbelangt, bestehen noch erstaunlich gravierende Wissenslücken. Nicht einmal die Größenordnung der vorhandenen Biodiversität auf der Erde ist bekannt. Nur eines ist gewiss: Sie ist unsere Lebensgrundlage!

Die neue Vortragsreihe beschäftigt sich mit dem weltweiten Rückgang der Tier- und Pflanzenarten, seinen Ursachen und möglichen Lösungsansätzen. Dabei stehen nicht nur einzelne Artengruppen oder Lebensräume im Fokus, sondern auch gesellschaftliche Hintergründe und globale Zusammenhänge.

https://aktuelles.uni-frankfurt.de/event/von-den-68ern-bis-zur-klimakanzlerin-naturbewusstsein-und-umweltschutz-in-deutschland-was-haben-wir-erreicht/

Zum Auftakt der Reihe diskutiert die SENCKENBERG Gesellschaft für Naturforschung gemeinsam mit der Goethe-Universität und anlässlich des aktuellen Bürger-Uni-Themas, inwieweit der gesellschaftskritische Geist von 1968 für die Entstehung der Umweltbewegung eine zentrale Rolle gespielt hat. In dieser Zeit und den Folgejahren entstand ein öffentliches Umweltbewusstsein, der Naturschutz wurde als gesellschaftliches Thema etabliert. Wo haben uns diese Themen seitdem hingebracht, wo stehen wir heute? Wo gibt es echte Erfolge – etwa bei der Reinhaltung von Luft oder Wasser? Wo konnten kaum Fortschritte erzielt werden (z. B. beim Schutz der Artenvielfalt und Lebensräume)?

Die Veranstaltung findet statt in Kooperation mit der Goethe-Universität Frankfurt im Rahmen ihrer diesjährigen Bürger-Uni „50 Jahre in Bewegung – 1968 und die Folgen“. Medienpartner: Frankfurter Allgemeine Zeitung und hr-iNFO.

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Grußworte

  • Prof. Dr. Dr. h.c. Volker Mosbrugger (Generaldirektor der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung
  • Prof. Dr. Birgitta Wolff (Präsidentin der Goethe-Universität Frankfurt)

Podiumsgäste

  • Prof. Dr. Brigitte Geißel, Goethe-Universität
  • Dr. Monika Griefahn, Mitbegründerin von Greenpeace Deutschland
  • Ulrich Grober, Autor des Buches „Die Entdeckung der Nachhaltigkeit“
  • Prof. Dr. Dr. h.c. Volker Mosbrugger, Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung

Moderation: Stephan Hübner, hr-iNFO.

Mittwoch, 5. September, 19:15 Uhr (Einlass ab 18:45)
Ort: Hörsaal des Arthur-von-Weinberg-Hauses, Robert-Mayer-Straße 2 | 60325 Frankfurt
Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Alle Informationen zu den weiteren Terminen und Themen: www.senckenberg.de/BedrohteVielfalt

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