Die Ethnologin Sondra Hausner (Oxford) am Frobenius-Institut

Was ist Kultur? Dieser Frage geht die Ethnologin Prof. Sondra Hausner (Oxford) in einer Vorlesung am Frobenius-Institut für kulturanthropologische Forschung auf den Grund. Den Auftakt der Vortragsreihe im Rahmen der Ad.E.Jensen-Gedächtnisvorlesung 2019, die vier Vorträge umfasst, machtam Montag, 3. Juni, um 16:15 Uhr im Casinogebäude, Raum 1.811 (Campus Westend) Hausners Vorlesung zum Thema „A genealogy of Method: Anthropoly’s Ancestors and the Meaning of Culture“.

Der Kulturbegriff ist für die Sozial- und Geisteswissenschaften zentral – und zugleich umstritten. Angesichts solcher Kritik widmet sich Hausner zwei zentralen Fragen: Lässt sich in den Sozial-und Geisteswissenschaften der Gegenwart „Kultur“ überhaupt erforschen? Und was bedeutet dies für die Definition von „Kultur“?

In den vier Vorträgen rückt sie die Königsdisziplin der Ethnologie, die ethnografische Methode, in den Fokus. Dabei zeichnet Hausner die Entstehung und Entwicklung dieser Methode nach und beleuchtet, wie diese in Beziehung etwa zur Philosophie, Philologie und Geschichte steht – ebenfalls Disziplinen, die sich mit der menschlichen Erfahrung befassen. Dies bildet aus Sicht Hausners die Grundlage, das Zusammenspiel zwischen conditio humana und kultureller Form zu untersuchen – um schließlich die Frage zu stellen, ob die Disziplin der Sozial- und Kulturanthropologie gegenwärtig dem Ziel, „Kultur“ zu definieren, doch etwas nähergerückt ist.

Die Vorlesungsreihe ist dem Andenken an den Ethnologen und ehemaligen Direktor des Frobenius-Instituts Adolf Ellegard Jensen (1899–1965) gewidmet.

Die Termine:
Montag, 3. Juni 2019, 16.15 Uhr
Eröffnungsvorlesung mit Empfang

Weitere Termine: 17. Juni, 24. Juni und 1. Juli (jeweils montags), 16.15 Uhr, Casinogebäude 1.811 (Campus Westend)

Information und Anmeldung: https://frobenius-institut.de/veranstaltungen/jensen-gedaechtnisvorlesung

Relevante Artikel

Body of Knowledge an der Goethe-Universität Frankfurt im Schnee

30 Jahre Fritz Bauer Institut

Wertvoller Beitrag zur Vermittlung eines kritischen Geschichtsbewusstseins und zur Erhaltung der Demokratie Herausragende Forschung und wertvolle Bildungsarbeit: Seit 30 Jahren

Flore illustrée du Burkina Faso et du Mali Hrsg. von Jean César, Cyrille Chatelain, Marco Schmidt, Georg Zizka, Blandine Marie Ivette Nacoulma, Mamadou Lamine Diarra, Adjima Thiombiano, Stefan Dressler, Rodolphe Spichiger. Band 1: Ptéridophytes et Monocotylédones Band 2: Dicotylédone Senckenberg 2024, 1062 Seiten, 807 Fotos, 2800 Illustrationen, 3 Grafiken, 1 Tabelle, 16,4 x 24 cm, gebunden, in Französisch

The Flora of Burkina Faso and Mali

Recently published, the “Flora of Burkina Faso and Mali” is the late result of a collaboration between Goethe University Frankfurt

Öffentliche Veranstaltungen
Body of Knowledge an der Goethe-Universität Frankfurt im Schnee

30 Jahre Fritz Bauer Institut

Wertvoller Beitrag zur Vermittlung eines kritischen Geschichtsbewusstseins und zur Erhaltung der Demokratie Herausragende Forschung und wertvolle Bildungsarbeit: Seit 30 Jahren

You cannot copy content of this page