Goethe-Universität ist Teil der Life-Science-Kooperation „beLAB2122“ zwischen akademischer Forschung und Pharmaunternehmen

Die Beschleunigung der pharmazeutischen und der translationalen medizinischen Forschung ist das Ziel der neuen Kooperation beLAB2122.

Das Unternehmen Evotec SE gab heute bekannt, dass es gemeinsam mit Bristol-Myers Squibb Company die translationale BRIDGE beLAB2122 mit einem Volumen von 20 Millionen US-Dollar ins Leben gerufen hat. beLAB2122 bringt die Goethe-Universität Frankfurt und weitere führende akademische Einrichtungen aus der Region Rhein-Main-Neckar zusammen, um first-in-class-Therapieoptionen für alle Indikationsgebiete und Formate effizient zu investitionsfähigen Wirkstoffforschungs- und frühen Entwicklungsprojekten voranzutreiben.

Durch Vermittlung und Unterstützung von BioRN, dem Life-Science-Cluster der Region Rhein-Neckar, bringt beLAB2122 erstmals das Deutsche Krebsforschungszentrum („DKFZ“), das Europäische Laboratorium für Molekularbiologie („EMBL“), die Goethe-Universität Frankfurt sowie die Universitäten Heidelberg und Tübingen in einer Kooperation mit Industriepartnern zusammen. Die als „BRIDGE“ (Biomedical Research, Innovation & Development Generation Efficiency) bezeichneten Kooperationsmodelle von Evotec bieten einen integrierten Rahmen, um in Zusammenarbeit mit Pharmaunternehmen und Geldgebern innovative akademische Projekte so weit zu validieren, dass sie in neuen Unternehmen ausgegründet werden können. Seit 2016 hat Evotec mit verschiedenen akademischen Partnern, Pharmaunternehmen und Risikokapitalgesellschaften in Europa und Nordamerika mehrere BRIDGE-Kooperationen etabliert.

beLAB2122 wird gemeinsam mit Bristol Myers Squibb, einem langjährigen Kooperationspartner von Evotec in unterschiedlichen Indikationsgebieten, ins Leben gerufen. Die Projektträger wollen gemeinsam mit europaweit führenden akademischen Life Science Exzellenzclustern die innovative Forschung an Therapeutika und verwandten Technologien aus dem akademischen Bereich validieren und vorantreiben, um die gemeinsame Gründung neuer Spin-Out-Unternehmen zu ermöglichen.

Prof. Dr. Manfred Schubert-Zsilavecz, Vizepräsident für Third Mission der Goethe-Universität Frankfurt und Professor für Pharmazeutische Chemie, betonte: „Die pharmazeutische und translationale medizinische Forschung sind zwei der wesentlichen Stärken der Goethe-Universität Frankfurt. Zahlreiche unserer Forschungsprojekte haben das Ziel, die Innovationslücke bei der Wirkstoffentwicklung zu schließen. Wir sind äußerst froh, Teil des beLAB2122-Forschungsnetzwerks zu sein, um die Zusammenarbeit zwischen der akademischen und industriellen Forschung zum Wohle der Patienten zu verstärken.“

Über Evotecs BRIDGE-Modell: Evotec hat ein neues Paradigma für die Translation der akademischen Frühphasenforschung in pharmazeutische Forschung und Entwicklung geschaffen, das sich „BRIDGE“ (Biomedical Research, Innovation & Development Generation Efficiency) nennt. BRIDGEs sind ein integrierter Rahmen aus einem Fonds und einem Vergabesystem, um bahnbrechende akademische Wissenschaften zu erschließen, neue Spin-out-Unternehmen zu gründen und Kooperationen mit Pharma und Biotech aufzubauen. Durch diese Bemühungen hat Evotec eine neue Formel für die schnelle Entdeckung von Medikamenten im Frühstadium definiert. Seit der Einführung des Modells im Jahr 2016 hat Evotec mehrere verschiedene BRIDGEs aufgebaut, z. B. LAB282, LAB150, LAB031, LAB10x und Autobahn Labs. Weitere Informationen über Evotecs BRIDGE-Initiativen finden Sie unter www.evotec.com/de/innovate/bridges.

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