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Buchvorstellung & Diskussion „Das ideologische Gehirn“

10. Juni 2025, 18:00 bis 19:30

In ihrem Buch Das ideologische Gehirn erklärt die vielfach ausgezeichnete Wissenschaftlerin Leor Zmigrod den Zusammenhang zwischen politischen Einstellungen und der Biologie unseres Gehirns. Sie zeigt dabei nicht nur auf, wie Ideologien unser Gehirn verändern, sondern auch, dass eine bestimmte neurobiologische Veranlagung empfänglich für extremistische Glaubenssätze macht. Damit fordert sie etablierte Vorstellungen von Radikalisierung, Extremismus und demokratischer Meinungsbildung heraus.

Leor Zmigrod forscht seit 2019 an der Universität Cambridge, zuvor war sie als Visiting Fellow u. a. in Stanford, Harvard und Paris. Sie gilt als Begründerin des neuen Wissenschaftsfelds der politischen Neurobiologie. Das Forbes Magazine listet sie als eine der 30 einflussreichsten Persönlichkeiten unter 30 („30 under 30“).

Am 10. Juni 2025 ist Leor Zmigrod für eine Buchvorstellung und Diskussion zu Gast am Campus Westend. Moderiert wird die Veranstaltung von Martin Saar, Professor für Sozialphilosophie an der Goethe-Universität, in Kooperation mit dem Suhrkamp-Verlag.

18 Uhr | Casino-Gebäude Campus Westend | Cas. 1.801

Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt!

Weitere Informationen zur Veranstaltung hier.

Zitat aus dem Prolog (Leor Zmigrod):

„Diese Buch verfolgt einen neuen und radikalen wissenschaftlichen Ansatz, der darauf abzielt, unsere Ideologien und die Gefahren ihrer rigiden Auswüchse zu überdenken. Es zeigt, dass politische Haltung kein Oberflächenphänomen ist, sondern uns bis in unsere Zellen hinein prägen kann. Wir werden in das ideologische Gehirn hineinzoomen mit dem Mikroskop einer Wissenschaftlerin, der Sorge einer Philosophin, der Hoffnung einer Humanistin und der Empathie und Fantasie einer engagierten Bürgerin, und wir hoffen, dass wir durch die Gegenüberstellung von Offenheit und Hass, Neuerung und Tradition, Evidenz und aufgezwungenem Schicksal herausarbeiten können, wie ein freies, authentisches und tolerantes Gehirn aussieht.“

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