In Kooperation mit der Goethe-Universität Frankfurt eröffnete das DRSC – Deutsches Rechnungslegungs Standards Committee e.V. (DRSC) einen Liaison Hub zum International Sustainability Standards Board (ISSB). Ziel ist es, wissenschaftliche Evidenz für die Standardsetzung zu gewinnen. Im Zentrum sollen die Nachhaltigkeitsberichterstattung sowie deren Harmonisierung als auch die Konnektivität mit der Finanzberichterstattung stehen. Die Projektkoordination übernimmt Prof. Dr. Anna Rohlfing-Bastian (Inhaberin der Professur für Rechnungswesen, insbesondere Management Accounting am Fachbereich Wirtschaftswissenschaften der Goethe-Universität).
Zur Eröffnung trafen sich Jenny Bofinger-Schuster (ISSB-Mitglied), Georg Lanfermann (Präsident des DRSC), Kristina Schwedler (Forschungsdirektorin des DRSC), Erika Bognár (Mitarbeiterin des Liaison Hub) sowie Prof. Dr. Christian Schlag (Dekan des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften der Goethe-Universität und Professor am Leibniz-Institut für Finanzmarktforschung SAFE) und Prof. Dr. Anna Rohlfing-Bastian. Das Treffen beinhaltete eine konstitutive Arbeitsbesprechung zu proaktiven Standardsetzungsthemen und zur Forschungsagenda.
Georg Lanfermann äußerte sich anlässlich der Eröffnung wie folgt: „Es freut mich mit dem DRSC Liaison Hub ein Zeichen zu setzen für unsere Unterstützung internationaler Standardsetzungsaktivitäten am Standort Frankfurt. Die räumliche Nähe fördert die Intensivierung unserer Zusammenarbeit mit dem ISSB.“
Jenny Bofinger-Schuster begrüßte die Aktivitäten der Goethe-Universität und des DRSC: „Das ISSB setzt Standards, die vom Markt für den Markt sind. Unsere Standards werden durch unabhängige Forschung gestärkt. Wir freuen uns darauf, von den Erkenntnissen aus den zukünftigen Forschungsergebnissen des DRSC Liaison Hub zu profitieren.”
Prof. Dr. Anna Rohlfing-Bastian ergänzte: „Wir freuen uns sehr, durch den Austausch zwischen Standardsetzern und der Goethe-Universität unsere Forschungsergebnisse in den Prozess der Entwicklung internationaler Standards zur Nachhaltigkeitsberichterstattung einzubringen und gleichzeitig Impulse für neue Forschungsprojekte zu erhalten.”