Ideelle Förderung ist zentraler Bestandteil des Deutschlandstipendiums
Das Deutschlandstipendium der Goethe-Universität bedeutet mehr als finanzielle Unterstützung: Im sogenannten Young Leadership Programm erhalten die Stipendiatinnen und Stipendiaten die Chance, sich persönlich und fachlich weiterzuentwickeln. Dazu gehört die individuelle Förderung in Projektteams ebenso wie studienbegleitende Programme und Angebote – Seminare, Workshops, Best-Practice-Vorträge, Netzwerke. Ein ideelles Begleitprogramm, dessen Wert sich nicht in Geld messen lässt.
Ein griffiger Name ist die halbe Miete: Die Stipendiatenprojekte heißen z. B. »Wissenschaft gegen Mythen« – ein Podcast, »Goethe on Tour« – ein QR-Code-gestützter Campusrundgang, »Grüner Faden Frankfurt« – eine Website mit interaktiver Karte zum Thema »Nachhaltiges Leben in Frankfurt« oder »Uni:hautnah« – das sind Matching-Tage zwischen Abiturienten und Studierenden. Allen rund zehn Young Leadership-Projekten ist gemeinsam, dass sie den Stipendiatinnen und Stipendiaten neben der finanziellen Förderung auch die Chance bieten, wichtige Kompetenzen für ihre Zukunft zu erwerben. »Unsere Deutschlandstipendiatinnen und -stipendiaten knüpfen neue Kontakte, erwerben Management- und Führungsqualitäten und lernen, im Team neue Projekte zu entwickeln und umzusetzen«, sagt Sybille Blöcker, Ansprechpartnerin für Studierende im Deutschlandstipendienprogramm an der Goethe-Universität. Herausforderungen, an denen Studierende wachsen können.
Persönliche und berufliche Kompetenzen stärken
Gemeinsam mit Kommilitoninnen und Kommilitonen aus unterschiedlichen Fachbereichen und Studiengängen arbeiten die Stipendiaten in Projektteams an innovativen Ideen. Das schult interdisziplinäres Denken, Urteilsfähigkeit und den Blick über den Tellerrand. Je nach Fähigkeiten und Interessen gestalten sie z.B. das Hochschulleben mit oder engagieren sich für die Stadt und damit für die Gesellschaft. Begleitet werden sie dabei von außeruniversitären Mentorinnen und Mentoren. »Diese Expertinnen und Experten unterstützen z. B. bei der Konzeption und Planung, bei der Suche nach geeigneten Kooperationspartnern und beim Netzwerken«, sagt Sybille Blöcker. Und fügt hinzu: »Sowohl die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des ideellen Förderprogramms als auch die Mentorinnen und Mentoren setzen die Projekte ehrenamtlich um.« Dieser wichtige Baustein des Deutschlandstipendiums wird ausschließlich aus Fördermitteln und Spenden finanziert. Über die Projekte hinaus bietet die Goethe-Universität hochkarätig besetzte Veranstaltungen zu wissenschaftlichen, gesellschaftspolitischen oder kulturellen Themen an.
Mehr Informationen unter http://www.deutschland-stipendium.uni-frankfurt.de/ und http://www.chancenschenken.de
Autorin: Heike Jüngst; Bild: Uwe Dettmar