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Der lange Schatten von Hermann Cohen – Martin Bubers Reflexionen über Cohen in Jerusalem 1943

13. November 2025, 18:15 bis 19:45

Buber-Rosenzweig-Vorlesung für jüdische Geistesgeschichte und Philosophie 1916 kam es, inmitten des Ersten Weltkriegs, zwischen dem Neukantianer Hermann Cohen und Martin Buber, dem Herausgeber der Zeitschrift Der Jude, zu einer öffentlichen grundsätzlichen Debatte über den Zionismus und das Selbstverständnis des deutschen Judentums. Weit weniger bekannt ist, wie sehr
Cohens Denken – besonders seine Idee von Gott – Buber auch nach Cohens Tod 1918 weiterhin beschäftigt hat. Im Juli 1942, zu Cohens 100. Geburtstag, „trafen sich“ beide Philosophen schließlich in Jerusalem auf einer Gedenkfeier an der Hebräischen Universität. Buber verfasste aus diesem Anlass einen Aufsatz mit dem Titel „Cohen und die Gottesliebe“ – einen  respektvollen, aber doch schweren Angriff auf Cohens Religionsphilosophie und Ethik. Prof. Dr. George Y. Kohler, der an Bar Ilan University jüdische Philosophie lehrt, ist ein hervorragender Kenner des deutsch-jüdischen Denkens der Moderne. Er zeichnet Bubers Auseinandersetzung mit Cohens Theologie zwischen 1928 und 1942 nach. Der Schwerpunkt liegt auf der Entstehungsgeschichte des großen Jerusalemer Essays und dem tiefen Missverständnis zwischen beiden Denkern.

13. November
Prof. Dr. George Y. Kohler, Bar Ilan University
Der lange Schatten von Hermann Cohen – Martin Bubers Reflexionen über Cohen in Jerusalem 1943

18.15 Uhr
Campus Westend, Hörsaalzentrum, HZ 13, Theodor-W.-Adorno-Platz 5

Um Anmeldung wird gebeten: Jud.Mueller@em.uni-frankfurt.de

Details

  • Datum: 13. November 2025
  • Zeit:
    18:15 bis 19:45
  • Veranstaltungskategorie:

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