CePTER: Landesprogramm LOEWE fördert neues Epilepsieforschungsprojekt

Gruppenfoto bei einer Veranstaltung zur Vorbereitung des LOEWE-Antrags CePTER

Die Landesregierung unterstützt mit dem LOEWE-Programm die Hochschulen und Forschungseinrichtungen in Hessen bei der weiteren Profilierung und bei der Umsetzung strategischer Ziele.

Die 4,7 Millionen Euro kommen im Zeitraum von 2018 bis 2021 dem LOEWE-Schwerpunkt „Center for Personalized Translational Epilepsy Research“ zugute, in dem das Epilepsiezentrum am UKF federführend ist. Wissenschaftsminister Boris Rhein äußert sich in seinem Anschreiben an die Präsidentin der Goethe-Universität in Frankfurt wie folgt:

Präsentation am Begutachtungstermin

„Durch die Etablierung des neuen Schwerpunkts werden ausgezeichnete Bedingungen für die Vernetzung und den Ausbau wissenschaftlicher Kompetenz sowie die Profilbildung der beteiligten wissenschaftlichen Einrichtungen geschaffen. Der Schwerpunkt trägt damit zur nachhaltigen Strukturentwicklung der hessischen Hochschullandschaft bei.“

Das Konzept und die forschungsstrategische Ausrichtung sind nach Einschätzung der Gutachtergruppe sowohl thematisch als auch methodisch ausgesprochen überzeugend, originell und innovativ und können das Forschungsgebiet erheblich voranbringen. Eine LOEWE-Förderung bewerten die Gutachter als passgerecht und ideal zur Vorbereitung eines koordinierten Forschungsverbundes. Grundlagen für ein größeres Verbundprojekt können damit geschaffen werden (DFG, EU).

“CePTER – Center for Personalized Translational Epilepsy Research”

Epilepsien stellen eine pathogenetisch und klinisch heterogene Gruppe von Erkrankungen dar, für die nur relativ unspezifische und symptomatisch wirksame Therapien verfügbar sind. Viele Patienten werden nicht anfallsfrei oder leiden unter behandlungsbedingten Nebenwirkungen. Zur Verbesserung des Therapieerfolges ist eine personalisierte und nach Möglichkeit krankheitsmodifizierende, statt nur symptomatische Behandlung erforderlich.

Veranstaltung zur Vorbereitung des LOEWE-Antrags

Ziele des beantragten Vorhabens sind die Identifikation und Validierung epilepsierelevanter Krankheitsfaktoren, deren therapeutische Modifikation sowie die Identifikation und Validierung von Biomarkern von Epilepsie und Epileptogenese. Diese Ziele sollen mit modernsten molekularbiologischen, klinischen und experimentellen neurowissenschaftlichen Methoden erreicht werden, die dem LOEWE-Forschungsverbund „CePTER“ zur Verfügung stehen.

Präsentation am Begutachtungstermin LOEWE fördert herausragende wissenschaftliche Verbundvorhaben, insbesondere auch eine intensive Vernetzung von Wissenschaft, außeruniversitärer Forschung und Wirtschaft. Zudem soll in Zusammenarbeit und Abstimmung mit den großen Forschungsorganisationen der Boden für die Ansiedlung weiterer, gemeinsam von Bund und Ländern finanzierter Forschungseinrichtungen bereitet werden.

Im Rahmen von LOEWE sind antragsberechtigt:

• alle hessischen Hochschulen (inklusive der staatlich anerkannten Hochschulen in nicht-staatlicher Trägerschaft)
• in Hessen ansässige und vom Land geförderte Forschungseinrichtungen sowie überregional finanzierte und gemeinnützige außeruniversitäre Forschungseinrichtungen mit Sitz in Hessen
• kleine und mittelständische Unternehmen (KMU), familiengeführte Unternehmen sowie inhaber- bzw. personengesellschaftergeführte Unternehmen mit bis zu 1.000 Beschäftigten
• Großunternehmen und Konzerne (diese sind grundsätzlich nicht förderfähig)

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“CePTER – Center for Personalized Translational Epilepsy Research”

Projektpartner: Goethe-Universität Frankfurt (Federführung), Fraunhofer-Institut für Molekularbiologie und angewandte Ökologie (IME)/Projektgruppe Translationale Medizin und Pharmakologie (IME-TMP), Ernst-Strüngmann-Institut, Max-Planck-Institut für Empirische Äs-thetik, Frankfurt Institute for Advanced Studies (alle Frankfurt am Main), Philipps-Universität Marburg
Fördersumme: 4.717.429 Euro,
Förderzeitraum: 2018 – 2021
Wissenschaftlicher Koordinator: Prof. Felix Rosenow, MHBA
Administrative Koordinatorin: Natascha van Alphen, BSc

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Quelle: Universitätsklinikum Frankfurt

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