Neue Studienmöglichkeiten an den Rhein-Main-Universitäten

Die Rhein-Main-Universitäten (RMU) schaffen zum kommenden Wintersemester ein neues Angebot für ihre über 100.000 Studierenden: Mit dem RMU-Studium können diese zukünftig unbürokratisch an den Universitäten in Frankfurt, Darmstadt und Mainz gleichzeitig eingeschrieben sein.

Alle Studierenden der Goethe-Universität Frankfurt, der Technischen Universität Darmstadt und der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) können sich ab dem 1. Juli 2020 für das kommende Wintersemester 2020/2021 ohne zusätzliche Gebühren in das neue RMU-Studium einschreiben. Damit eröffnet sich ihnen die Möglichkeit, über ihren eigenen Studiengang an einer der RMU hinaus ebenso Lehrveranstaltungen an den beiden anderen Universitäten zu besuchen und dort auch Prüfungen abzulegen. Zusätzlich profitieren sie von Bibliotheken, Rechenzentren und Mensen. Prof. Dr. Birgitta Wolff, Präsidentin der Goethe-Universität Frankfurt, betont: „Mit dem RMU-Studium können unsere Studierenden die wissenschaftliche Vielfalt und hohe Lehrqualität herausragender Universitäten in der Rhein-Main-Region noch besser auskosten und so ihren Wissensdurst auf noch breiterer Basis stillen. Damit kommen wir dem Ziel einer stärkeren Vernetzung unserer Universitäten wieder ein Stück näher.“

Die Goethe-Universität Frankfurt, die TU Darmstadt und die Johannes Gutenberg-Universität Mainz kooperieren seit nunmehr fünf Jahren in der strategischen Allianz der Rhein-Main-Universitäten (RMU). Zahlreiche Kooperationen und Initiativen sind aus dem gemeinsamen Potenzial der drei Universitäten erwachsen. „Mit dem RMU-Studium schaffen wir nun einen weiteren Meilenstein unserer Allianz: Ein gemeinsames Studienangebot über eine Ländergrenze hinweg lässt sich nur realisieren, wenn gemeinsam zahlreiche bürokratische Hürden überwunden und kreative Lösungen gefunden werden – und genau das ist mit dem RMU-Studium erfolgreich und zukunftsweisend gelungen“, erklärt Prof. Dr. Georg Krausch, Präsident der JGU.

Die aktuelle Krise rund um die Coronapandemie beeinflusst natürlich auch den Start des RMU-Studiums: Aktuell ist noch unklar, inwieweit die Studierenden im Oktober mit der Bahn im Rhein-Main-Gebiet pendeln, Lehrveranstaltungen in Präsenz besuchen oder in den Mensen essen können. „Gleichzeitig sind die Lehrveranstaltungen der anderen beiden Universitäten aktuell nur einen Klick weit entfernt. Diese Chance möchten wir nutzen und die RMU auch und besonders in Krisenzeiten für unsere Studierenden weiterentwickeln“, resümiert Prof. Dr. Tanja Brühl, Präsidentin der TU Darmstadt.

Weitere Informationen sowie FAQs zum neuen RMU-Studium sind unter www.rhein-main-universitaeten.de/studium hinterlegt.

Quelle: Gemeinsame Pressemitteilung der Rhein-Main-Universitäten vom 30. Juni 2020

Relevante Artikel

Öffentliche Veranstaltungen

Ruckzuck entstehen Bilder im Kopf

Über die Faszination und Wirkung ikonischer Wörter im Deutschen Wörter wie »ratzfatz«, »zickzack« oder »pillepalle« werden als Ideophone bezeichnet. Sie

Stipendium mit Mehrwert

Ideelle Förderung ist zentraler Bestandteil des Deutschlandstipendiums Das Deutschlandstipendium der Goethe-Universität bedeutet mehr als finanzielle Unterstützung: Im sogenannten Young Leadership

Wichtig wie ein Medikament

Sport und Bewegung reduzieren Nebenwirkungen der Krebstherapie Für die meisten Menschen ist Krebs die Schockdiagnose schlechthin. Etwa die Hälfte der

Alumni im Porträt: Souâd Benkredda

Souâd Benkredda (Vorstandsmitglied DZ Bank) Strukturierte Zins- und Währungsprodukte, Corporate und Investment Banking, Head of Financial Markets: Alles, was Souâd

Schwerelos in Kiruna

Zwei Frankfurter Biowissenschaftler schicken Pflanzenexperimente ins Weltall Auf der Erde wachsen die Wurzeln von Pflanzen nach unten, der Spross nach

Mehr als Kulleraugen – Manga!

Die Visionärin: Christina Plaka, Deutschlands erste professionelle Manga-Zeichnerin Manga-Comics liegen im Trend. Trotz Krise in der Buchbranche hält der Boom

You cannot copy content of this page