Goethe-Universität schlägt mit Doppelmasterprogramm eine weitere Brücke nach Paris

Deutsch-französischer Doppelmaster: Universitätspräsident Prof. Enrico Schleiff unterzeichnet Zuwendungsvereinbarung.

Universität Paris Dauphine-PSL und Goethe-Universität Frankfurt lancieren zweijähriges Doppelmasterprogramm im Bereich Wirtschaft und Finanzen. Engagements der BHF BANK Stiftung und der Willy Robert Pitzer Stiftung ermöglichen das Programm.

„Doppelt hält besser“ – auch in der akademischen Bildung. Die Universitäten Paris Dauphine-PSL und die Frankfurter Goethe-Universität lancieren ein Doppelmasterprogramm im Bereich Wirtschaft und Finanzen. Im Rahmen des Programms können leistungsstarke, motivierte und engagierte Studierende in vier Semestern zwei Master-Abschlüsse der beiden renommierten Universitäten in Frankreich und Deutschland erwerben. Neben dem „Master Economie et Finance“ (Paris Dauphine-PSL) und dem „Master of Science in Money and Finance“ (Goethe-Universität Frankfurt) erhalten die Studierenden zusätzliche Fachkompetenz durch Berufspraktika in beiden Ländern sowie eine gezielte Sprachausbildung, damit sie in Französisch, Deutsch und Englisch verhandlungssicher agieren können.

„Mit diesem Programm entwickeln wir die Kooperation unserer beiden Universitäten, die in der Forschung seit langem besteht, auch im Bereich der internationalen Studierendenmobilität weiter und erhöhen damit die Attraktivität unseres Masterprogramms für die Studierenden“, erläutert Professor Rainer Klump, Professor für Wirtschaftspolitik und Programmbeauftragter des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften anlässlich der Vertragsunterzeichnung.

Prof. Martine Carre-Tallon, Universität Paris Dauphine-PSL, bestätigt: „Dieses Doppeldiplom-Programm ist eine äußerst bereichernde Erfahrung. Es ermöglicht unseren Studierenden, eine hervorragende Ausbildung in Wirtschaft und Finanzen zu erwerben, von einer internationalen professionellen Erfahrung zu profitieren, ihre Kenntnisse in drei europäischen Sprachen (Französisch, Deutsch und Englisch) zu vertiefen und eine wissenschaftliche Arbeit zu verfassen, die potenziell zu einer gemeinsam betreuten Dissertation führen kann. Dieses Programm ist Teil einer langjährigen Partnerschaft zwischen Paris Dauphine-PSL und der Goethe-Universität in Frankfurt am Main. Einige Studenten erwerben einen doppelten Abschluss im Bachelorstudium, bevor sie sich für dieses Programm einschreiben. Die Verflechtung unserer Programme ermöglicht es uns, unseren Studierenden ein reichhaltiges und kohärentes europäisches Curriculum anzubieten.“ Die finanzielle Förderung des Programms wird durch die Willy Robert Pitzer Stiftung und die BHF BANK Stiftung ermöglicht.

Prof. Dr. Enrico Schleiff, Präsident der Goethe-Universität Frankfurt, ergänzt: „Wir leben in Zeiten fundamentaler internationaler Umwälzungen. Daher ist es so wichtig, dass es diesen Doppelmaster jetzt gibt. Denn als internationales Kooperationsprojekt zweier renommierter Universitäten vermittelt er jungen Menschen und künftigen Führungskräften ein interkulturelles Mindset und ein Bewusstsein für die Bedeutung der EU, das wir gerade jetzt brauchen, um die EU in einem sich krisenhaft zuspitzenden, globalen Umfeld zu stärken. Ich danke den Stiftern für das Vertrauen, das sie damit auch in die visionäre Kraft der Goethe-Universität setzen.“

Dr. Helmut Häuser, Vorstandsvorsitzender der Willy Robert Pitzer Stiftung, erläutert: „Es ist für uns eine große Freude, dieses Doppelmasterprogramm für Studenten aus Frankreich und Deutschland zu fördern. Sowohl hilft es, die finanzwissenschaftlichen Fachbereiche der beiden Universitäten näher zu verknüpfen, als auch die Zusammenarbeit französischer und deutscher Studenten zu intensivieren.“

Werner Taiber, Vorstandsvorsitzender der BHF BANK Stiftung, sagt: „Die enge Zusammenarbeit zwischen den Finanzplätzen Paris und Frankfurt ist bei der französisch-deutschen ODDO BHF Gruppe Herzensanliegen und Tagesgeschäft zugleich. Die Stiftung verfolgt mit dieser Förderung das Ziel, den europäischen Austausch im Feld der Wissenschaften zu vertiefen. Dieses Programm veredelt die Qualifikation der teilnehmenden Studierenden und verleiht ihnen – in diesen Zeiten noch viel wichtiger – eine Perspektive der europäischen Zusammenarbeit.“

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