Die ehemalige FIAS Doktorandin Hanna Kamyshanska hat den Integrationspreis des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration erhalten. Sie ist 2004 alleine nach Deutschland gekommen, um an der Goethe-Universität Informatik zu studieren.
Der Hessische Minister für Soziales und Integration, Stefan Grüttner, hat im Rahmen eines Festakts im Schloss Biebrich in Wiesbaden Menschen mit Migrationshintergrund aus ganz Hessen ausgezeichnet, die herausragende Leistungen in den Bereichen Bildung, Wirtschaft und Wissenschaft erbracht haben. Eine der Preisträgerinnen ist Hanna Kamyshanska, eine ehemalige Doktorandin des Frankfurt Institute for Avanced Studies (FIAS).Die Auswahl traf eine Kommission, in der Mitglieder hessischer Ausländerbeiräte saßen.
Die 34-jährige Hanna Kamyshanska ist im Jahr 2004 alleine nach Deutschland gekommen, um an der Goethe-Universität Informatik zu studieren. 2013 schloss sie ihr Studium mit Auszeichnung ab. Anschließend machte sie bis 2017 bei Prof. Dr. Matthias Kaschube am FIAS ihre Doktorarbeit zum “Einfluss rekurrenter Verbindungen auf die Orientierungsdiskriminierung im primären visuellen Kortex”. Seit Herbst 2017 ist Hanna Kamyshanska als Senior Data Scientist in der Research und Developmentabteilung von AGTinternational in Darmstadt angestellt, und beschäftigt sich mit dem Internet der Dinge.
Nachdem der Integrationspreis in den letzten Jahren von der Stadt Frankfurt vergeben wurde, ist er dieses Jahr zum ersten Mal von der Landesregierung an 20 Menschen mit Migrationshintergrund aus ganz Hessen vergeben worden. Die Ehrung durch den Minister für Soziales und Integration fand am 06.06.2018 im Wiesbadener Schloss Biebrich statt.
„Ich freue mich, diese Menschen hier heute im Biebricher Schloss ehren zu können, weil sie erfolgreich in Hessen angekommen sind und für gelungene Integration stehen. Sie alle werden für herausragende Leistungen geehrt“, so Minister Grüttner.
Quelle: Pressemitteilung des FIAS