DAAD-Preis für beste ausländische Studierende / Neue Ausschreibung im April und Mai 2018

Ende Januar wurde im feierlichen Rahmen des DAAD-Stipendiaten- Treffens der DAAD-Preis 2017 für den besten ausländischen Studierenden an Herrn André Kirsch durch die Vizepräsidentin Prof. Dr. Brigitte Haar vergeben. Mit dem Preis, der mit 1.000 Euro dotiert ist, sollen nicht nur besondere akademische Leistungen, sondern auch bemerkenswertes soziales und gesellschaftliches Engagement der ausländischen Studierenden gewürdigt werden.

An der Goethe-Uni sind derzeit über 7 000 Studierende und Promovierende mit ausländischem Pass eingeschrieben. Der in Luxemburg geborene Kirsch ist seit 2012 Student der Goethe- Universität. Im Jahr 2017 hat er als Doppelstudium die Bachelor- Studiengänge „Archäologie und Geschichte der Römischen Provinzen“ und „Klassische Archäologie“ abgeschlossen und setzt zurzeit sein Studium im Master fort, im Anschluss plant er zu promovieren.

Bereits im Bachelorstudium hat er zwei Veröffentlichungen erzielen können. Kirsch wurde von Prof. Dr. Markus Scholz, Direktor des Instituts für archäologische Wissenschaften, für seine ausgezeichneten Studienleistungen und seinen vielfältigen Einsatz am Fachbereich als Fachschaftsvertreter und als studentische Hilfskraft nominiert.

Prof. Scholz hob zudem Kirschs Engagement in verschiedenen Vereinen hervor, die sich der Vernetzung deutscher und luxemburgischer Studierender sowie der Pflege archäologischer Stätten widmen. Die Verleihung des DAAD-Preises soll deutlich machen, welche Bereicherung die ausländischen Studierenden für die Hochschulgemeinschaft sowohl in akademischer als auch in kultureller Hinsicht darstellen. Die Verleihung wird jährlich vom International Office koordiniert.

Die nächste Ausschreibung für den DAAD-Preis 2018 findet vom 1. Mai bis 30. Juni statt. Hochschullehrende der Goethe- Universität können ausländische Studierende mit besonderen akademischen Leistungen und bemerkenswertem sozialen, gesellschaftlichen oder interkulturellen Engagement nominieren:

Wer kann nominiert werden?

1. Eine Studentin/ein Student, die/der aus dem Ausland zum Studium an die Goethe-Universität gekommen ist und

2.a sich im Hauptstudium bzw. fortgeschrittenen Stadium eines Bachelorstudiums (mindestens 2. oder 3. Studienjahr) oder Masterstudiums (mindestens 2. Semester) befindet oder

2.b eine Absolventin/ein Absolvent, sofern das Examen zum Zeitpunkt der Nominierungsfrist nicht länger als ca. 3 Monate zurückliegt oder

2.c eine Doktorandin/ein Doktorand, die/der am Beginn der Promotion steht (nicht länger als ca. 6 Monate) und vorher bereits an der Goethe-Universität studiert und sich dort durch besondere akademische Leistungen ausgewiesen hat.

Ausschlusskriterien sind:

1. Es handelt sich nicht um einen Forschungspreis.

2. Die Intention des Preises ist nicht die wissenschaftliche Würdigung einer Doktorarbeit.

3. Studierende, die bereits ein DAAD-Stipendium erhalten, können nicht berücksichtigt werden.

4. Bildungsinländer (Personen mit ausländischer Staatsangehörigkeit, die einen deutschen Schulabschluss haben) und Gast- bzw. Austauschstudierende können nicht vorgeschlagen werden.

[dt_call_to_action content_size=“small“ background=“fancy“ line=“true“]

Die Voraussetzungen für die Nominierung und weitere Informationen zum DAAD-Preis
sowie bisherige Preisträger finden Sie auf der Webseite:
http://www.uni-frankfurt. de/63696962/400_DAADPreis

[/dt_call_to_action]

Dieser Artikel ist in der Ausgabe 2.18 (PDF-Download) des UniReport erschienen.

Relevante Artikel

01 Lucía Garbín Batanero: „A Tale of Two Eras“. 02 Amandine Dupont: „Frankfurt“. 03 Seita Suzuki: „Dizzying Dreams – The carousel of chaos“.

Prämierte Perspektiven

Vor einem Jahr hat das Global Office einen Fotowettbewerb für „incoming students“ – also Austausch- und Gaststudierende – ins Leben

Roland Hardenberg, Foto: Jennifer Markwirth

100 Jahre Frobenius-Institut in Frankfurt

Internationales Zentrum für kulturanthropologische Forschung feiert Jubiläum Das Frobenius-Institut für kulturanthropologische Forschung an der Goethe-Universität ist mit seinen Archiven und

Kibbutzim-College-Studentinnen Bar (Mitte) und Yuval (rechts) nutzen die Arbeit an unterschiedlichen Stationen, um mit Schüler*innen des Riedberg-Gymnasiums in den Austausch zu kommen. Foto: Jürgen Lecher, Goethe-Universität Frankfurt

Vogelgezwitscher finden alle angenehm

Wie begeistern Biologielehrer*innen Schüler*innen für ihr Fach? Im ersten „Workshop on Biological Sciences“ trafen acht Studierende des Kibbutzim College of

Öffentliche Veranstaltungen
Im Hamburger Stadtteil Billstedt gibt es schon seit 2017 einen Gesundheitskiosk. Foto: Daniel Reinhardt, Picture Alliance

Medizinische Hilfe für alle

Wie Gesundheitskioske eine Lücke im Gesundheitssystem schließen könnten Medizin näher zu den Menschen bringen – besonders zu denen, die sie

Nimrod Hurvitz, Foto: Stefanie Wetzel

Emotionaler Bildersturm

Nimrod Hurvitz beschäftigt sich am Forschungskolleg Humanwissenschaften der Goethe-Universität mit dem Thema „Archäologie im Visier: Emotionen und Ziele hinter der

Gedenktafel mit der Aufschrift "In Dankbarkeit denen, die Forschung Lehre dienten. Die Lernenden und Lehrenden des Fachbereichs Medizin der Johann Wolfgang Goethe-Universität", Foto: Christof Schomerus

Zwischen Subjekt und Objekt

Workshop zur Debatte über „human remains“. Ein Nachbericht Ein Workshop am Fachbereich Medizin hat sich mit einem komplexen Thema befasst:

You cannot copy content of this page