Am 9. November geht es weiter in der Reihe „Denken geht durch den Magen“. Thema des Vortrags der Soziologin Eva Barlösius: “Dicksein. Wenn der Körper das Verhältnis zur Gesellschaft bestimmt”.
Heute gilt man für seinen Körper – eine zentrale Ressource für Erfolg – als selbst verantwortlich. Umso mehr erscheint Dicksein als eine Abweichung und als Beleg für mangelnde Leistungsbereitschaft. Diese Sicht auf den Körper hat sich fest in die gesellschaftliche Ordnung eingeschrieben – schon Kinder und Jugendliche haben sie verinnerlicht. Der Vortrag rückt die Erfahrungen und Wünsche von „dickeren“ Jugendlichen ins Zentrum und fragt, wie ihre „ideale Welt“ aussähe.
Eva Barlösius ist Professorin für Soziologie an der Leibniz-Universität Hannover.
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In der Frankfurter Vortragsreihe „Denken geht durch den Magen“ werden sich namhafte Experten aus Ethnologie, Soziologie, Philosophie, Literatur-, Kultur- und Filmwissenschaft sowie Psychologie, Kulturanthropologie und Molekulargastronomie mit den subtilen Verbindungen zwischen „Denken“ und „Essen“ auseinandersetzen. Mehr Informationen zur Vortragsreihe »
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Die Vorträge finden, sofern nicht anders vermerkt, mittwochs von 18 bis 20 Uhr im IG-Farben-Haus, Campus Westend, Raum IG 411 statt. Die Vorlesungsreihe wird im Sommersemester 2017 fortgesetzt.