Staying with the Trouble – 25 Jahre Forschungsschwerpunkt Frauen- und Geschlechterforschung in Hessen

Am 2. und 3. Dezember findet die Fachkonferenz „Staying with the Trouble – 25 Jahre Forschungsschwerpunkt Frauen- und Geschlechterforschung in Hessen“ in Frankfurt statt. Wissenschaftliche Zentren, Arbeitsgruppen, Forschungsschwerpunkte und Einzelforscher*innen an hessischen Universitäten, Hochschulen und außeruniversitären Einrichtungen werfen angesichts des 25jährigen Jubiläums einen Blick auf den Forschungsschwerpunkt Frauen- und Geschlechterforschung in Hessen, der seit 1995 durch das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst (HMWK) gefördert wird und erörtern Fragen der Weiterentwicklung.

Am 2. Dezember eröffnet der Präsident der Goethe-Universität, Prof. Dr. Enrico Schleiff, die Online-Tagung zusammen mit der geschäftsführenden Direktorin des Cornelia Goethe Centrums, Dr. Marianne Schmidbaur. Im Mittelpunkt der Vorträge und Debatten am 2.12. stehen die Forschungsfelder Theorieansätze der Geschlechterforschung, Gesellschaftlicher Wandel und Wandel in den Geschlechterverhältnissen, Repräsentation und Performanz von Geschlecht und Geschlechterperspektiven in Natur und Technik. In ihrer Keynote blickt Prof. Dr. Ute Gerhard, die 1987 als erste Professorin für Frauen- und Geschlechterforschung an die Goethe-Universität berufen wurde, auf über 40 Jahre Förderung der Geschlechterforschung in Hessen.

Ihre Frage „25 Jahre Forschungsschwerpunkt Frauen- und Geschlechterforschung in Hessen – ein Grund zu feiern?“ setzt Impulse für die nachfolgende gemeinsame Podiumsdiskussion von Universitäten/Archiv der deutschen Frauenbewegung, Hochschulen für Angewandte Wissenschaften und dem Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst zu Stand und Perspektiven der Geschlechterforschung in Hessen. Auf dem Podium, moderiert von Sarah Elsuni, diskutieren: Ayse Asar, Staatssekretärin des Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst; Mechthild Bereswill, Professorin für Soziologie sozialer Differenzierung und Soziokultur an der Universität Kassel, Bettina Kleiner, Professorin für Gender Studies und qualitative Methoden im Institut für allgemeine Erziehungswissenschaft der Goethe-Universität Frankfurt, Michaela Köttig, Professorin für Grundlagen der Gesprächsführung, Kommunikation und Konfliktbewältigung an der Frankfurt University of Applied Sciences und Martina Ritter, Professorin für Soziologie, Politische Soziologie, Sozialraumforschung und Gender- und Alltagssoziologie an der Hochschule Fulda.

Am 3. Dezember wird die Tagung mit dem Schwerpunkt Geschlechterforschung an Hessischen Hochschulen für Angewandte Wissenschaften fortgesetzt. In parallelen Panels werden die Themen Gewalt im Geschlechterverhältnis, Gender in Technik, Planung und Design, Thinking Leadership Beyond Boundaries, Gender, Care und Gesundheit, Gender und Ernährung sowie Gender und soziale Arbeit diskutiert. Der zweite Konferenztag, ausgerichtet vom Gender- und Frauenforschungszentrum der hessischen Hochschulen (gFFZ), wird vom Präsidenten der Frankfurt University of Applied Sciences, Prof. Dr. Frank E.P. Dievernich und der Fachlichen Leitung des gFFZ, Prof. Dr. Lotte Rose eröffnet.

Aufgrund der aktuellen Pandemie-Lage wurde die Konferenz kurzfristig auf ein Online-Format umgestellt. Inhalte und Ablauf der Veranstaltung bleiben bis auf eine Ausnahme unverändert: Die Feier zum 20-jährigen Jubiläum des gFFZ wird ins Sommersemester verschoben.

Programm, Ablauf und begleitende Posterausstellung finden Sie auf der Tagungshomepage: https://genderstudieshessen.wordpress.com/ Dort stehen auch Informationen zur Anmeldung. Für die Teilnahme am 2.12.2021 (09.00-21.00 Uhr) ist eine Registrierung unter folgendem Zoom-Link erforderlich.

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