Fotografien von Rafael Herlich in den Hochschulgemeinden am Campus Westend der Goethe-Universität
Vom 15. bis 31. Januar 2025 zeigen die Evangelische Studierendengemeinde (ESG) und die Katholische Hochschulgemeinde (KHG) auf dem Campus Westend der Goethe-Universität eine außergewöhnliche Fotografie-Ausstellung des Frankfurter Fotografen Rafael Herlich. Die Ausstellung rückt Frankfurt als Stadt religiöser Vielfalt in den Mittelpunkt und beleuchtet insbesondere das jüdische Leben heute als selbstverständlichen Teil dieser Diversität.
Herlichs Fotografien werfen einen eindrucksvollen Blick auf die verschiedenen Facetten des jüdischen Lebens und seine historische wie kulturelle Bedeutung in Deutschland. Die Ausstellung versteht sich als ein wichtiger Beitrag zum interreligiösen Dialog und zum Kampf gegen Antisemitismus, wofür sich die christlichen Hochschulgemeinden in Frankfurt engagieren. Die Fotografien stehen für Geschichten von Menschen, die Gesicht zeigen und sich für gesellschaftlichen Zusammenhalt einsetzen.
„Unsere Hochschulgemeinden stehen für ein demokratisches, respektvolles und gleichberechtigtes Miteinander aller Glaubensgemeinschaften. Die Ausstellung gibt nicht nur Studierenden und Hochschulangehörigen, sondern auch allen Interessierten die Möglichkeit, jüdisches Leben heute in seiner Vielfalt zu entdecken und zu reflektieren“, betonen die Hochschulgemeinden in ihrer Mitteilung. Die offizielle Eröffnung der Ausstellung findet am 22. Januar 2025 um 18.30 Uhr statt und wird in den Räumen der Katholischen Hochschulgemeinde (KHG) sowie der Evangelischen Studierendengemeinde (ESG) gemeinsam mit Rafael Herlich durchgeführt (Siolistr. 7, Campus Westend). An diesem Abend haben die Besucherinnen und Besucher die Gelegenheit, mit dem Fotografen über seine Arbeit und die Bedeutung der Ausstellung zu sprechen.
Zusätzlich findet am 27. Januar 2025 um 17.00 Uhr eine Gedenkstunde im Haus der Stille auf dem Campus Westend statt, die an die Befreiung von Auschwitz vor 80 Jahren erinnert. Die Veranstaltung wird ebenfalls von Rafael Herlich mitgestaltet und setzt einen weiteren Akzent auf die Notwendigkeit einer lebendigen Erinnerungskultur. Die musikalische Rahmung übernimmt der Frankfurter Musiker Roman Kuperschmidt.
Die Öffnungszeiten der Ausstellung werden Mitte Januar auf den Websites der Evangelischen Studierendengemeinde und der Katholischen Hochschulgemeinde bekannt gegeben.
Das Projekt wird vom Rat der Religionen Frankfurt sowie der Katholischen Erwachsenenbildung Frankfurt freundlich unterstützt.