Die diesjährige Friedrich-Merz-Stiftungsgastprofessur beschäftigt sich mit dem Thema „Menschliche Organe und Krankheiten im Reagenzglas – Fiktion oder realistische Alternative zum Tierversuch?“. Nathalie Jung erforscht im Rahmen ihrer Doktorarbeit am Institut für Pharmazeutische Technologie der Goethe-Uni die Interaktionen zwischen der menschlichen Haut und Arzneistoffen wie Cremes oder Gele. Dabei interessiert sie sich für den Wirkstofftransport in das Gewebe. Hierfür arbeitet Jung mit exzidierter Humanhaut, das sind OP-Abfälle, die meist aus Adipositas-Operationen, Bauchdeckenstraffungen oder Brustreduktionen stammen.
Warum sich die menschliche Haut für ihre Forschung besser eignet als die tierische Haut und Untersuchungen auch mit Hautmodellen aus dem Reagenzglas möglich sind, erklärt Nathalie Jung außerdem in dem Interview (Audio).
Mehr Informationen: www.uni-frankfurt.de/Friedrich-Merz-Stiftungsgastprofessur
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