Website- und Twitter-Launch: Regionales Forschungszentrum „TraCe“ geht online

Das regionale Forschungszentrum „Transformations of Political Violence“ (TraCe) untersucht seit April 2022 die Ursachen, Dynamiken und Effekte politischer Gewalt aus verschiedenen wissenschaftlichen Perspektiven. Das Verbundprojekt, eine Kooperation des Peace Research Institute Frankfurt (PRIF), der Goethe-Universität Frankfurt, der Justus-Liebig-Universität Gießen, der Philipps-Universität Marburg und der Technischen Universität Darmstadt, wird durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) für einen Zeitraum von vier Jahren gefördert.

Mit der neuen Website www.trace-center.de soll nun mehr Sichtbarkeit für das Forschungszentrum geschaffen werden. Die Website bietet die Darstellung der beteiligten Institutionen, die Vorstellung des wissenschaftlichen Beirats, eine detaillierte Teamseite und das Angebot der Expertisenvermittlung für (Presse-)Interviews. Ein Überblick über die Forschungsbereiche und eine genaue Beschreibung der Arbeitspakete machen die Arbeitsstruktur deutlich und geben wertvolle Einblicke in den Forschungsprozess. Nicht zuletzt informiert die Website regelmäßig über die Arbeitsfortschritte, Veranstaltungen, Publikationen und weitere noch zu erscheinende mediale Formate.

Über dreißig Wissenschaftler:innen erforschen im Verbundprojekt TraCe bis April 2026 interdisziplinär historische und gegenwärtige Gewalttransformationen mit dem Ziel, die Folgen für den inner­gesellschaftlichen und inter­nationalen Frieden zu identifi­zieren und Strate­gien zur Ein­dämmung politischer Gewalt unter den sich verändernden Bedingungen zu entwickeln.

Dabei will das Zentrum nicht nur die Expertise der verschiedenen hessischen Standorte bündeln und international sichtbar machen, sondern auch dauerhafte Veranstaltungsreihen etablieren und einen umfassenden Wissenstransfer voranbringen.

Von Seiten der Goethe-Universität sind Prof. Dr. Astrid Erll, Prof. Dr. Hanna Pfeifer, Prof. Dr. Constantin Ruhe und Prof. Dr. Lisbeth Zimmermann am Verbundprojekt beteiligt. Sie forschen insbesondere in den ersten drei Forschungsfeldern zu Formen, Institutionen und Interpretationen politischer Gewalt. Darüber hinaus sind drei der vier leitenden Wissenschaftler:innen des Leibniz-Instituts Hessische Stiftung Friedens- und Konflikt­forschung (HSFK), Prof. Dr. Christopher Daase, Prof. Dr. Nicole Deitelhoff und Prof. Dr. Jonas Wolff, ebenfalls Mitglieder der Goethe-Universität. Auch Lina Schneider von der Goethe-Universität ist als wissenschaftliche Mitarbeiterin beteiligt.

Weitere Informationen zum interdisziplinären Verbundprojekt TraCe finden Sie hier.

Die Webseite ist unter folgender URL zu erreichen und ist sowohl auf Deutsch als auch auf Englisch verfügbar: www.trace-center.de

Auch auf Twitter ist TraCe zu finden: https://twitter.com/TraCe_Violence

Relevante Artikel

Vakanz in der rechten Mitte

Konservative werden eigentlich dringend gebraucht in Europas Parteienordnungen von Thomas Biebricher Les Républicains in Frankreich, die Tories in Großbritannien, die

»Vertrauen ist immer ein Vorschuss«

Der politische Philosoph Rainer Forst über die Mechanismen der Demokratie Unser Zusammenleben basiert auf normativen Ordnungen. Auch die Demokratie ist

Öffentliche Veranstaltungen

Vandalismus auf dem Campus Westend

Eindringlinge brechen an Goethe-Universität Türen auf und richten Wasserschaden an Auf dem Campus Westend der Goethe-Universität haben unbekannte Eindringlinge in

You cannot copy content of this page