Baker McKenzie-Preis: Auszeichnung für zwei Frankfurter Rechtswissenschaftler

Die beiden Preisträger Dr. Anna Katharina Mangold und Dr. Julian Raphael Wagner. Links im Bild: Dr. Matthias Scholz (links); Foto Dettmar

Baker McKenzie hat am vergangenen Freitag den Preis für die beste wirtschaftsrechtliche Dissertation und Habilitation verliehen. Dr. Julian Raphael Wagner wird für seine Dissertation geehrt, Privatdozentin Dr. Anna Katharina Mangold für ihre Habilitationsschrift. Der Preis ist insgesamt mit 6.000 Euro dotiert.

Julian Raphael Wagner erhält die Auszeichnung für seine Dissertation „Das integrierte Konzept der IE-Richtlinie und seine Umsetzung im deutschen Recht – Zur Neuausrichtung des deutschen Anlagenzulassungsrechts“. In seiner Arbeit entwickelt Wagner einen europarechtskonformen Vorschlag, diese Richtlinie in das deutsche Recht umzusetzen. „Ihm ist mit der Arbeit ein großer Wurf gelungen“, so die betreuende Professorin, Prof. Dr. Indra Spiecker genannt Döhmann.

Anna Katharina Mangold wird für ihre Habilitationsschrift „Demokratische Inklusion durch Recht. Antidiskriminierungsrecht als Ermöglichungsbedingung der demokratischen Begegnung von Freien und Gleichen“ ausgezeichnet. „Es gelang ihr zu zeigen, dass Antidiskriminierungsrecht im freiheitlichen und demokratischen Verfassungsstaat kein Fremdkörper ist, der Privatautonomie über Gebühr beschneidet, sondern dass der Schutz vor Diskriminierung eine seiner zentralen Voraussetzungen darstellt“, führt Prof. Dr. Ute Sacksofsky in ihrer Bewertung der Habilitationsschrift aus.

Seit 1988 vergibt die Kanzlei jährlich den Baker McKenzie-Preis für herausragende Dissertationen oder Habilitationen, die im Fachbereich Rechtswissenschaft der Goethe-Universität entstanden sind.

„Der Baker McKenzie-Preis ist ein traditionsreicher und wichtiger Teil unserer Bemühungen zur Förderung juristischer Exzellenz“, sagt Dr. Matthias Scholz, Managing Partner von Baker McKenzie Deutschland und Österreich, der den Preis überreichen wird. Scholz weist auf die enge Verbundenheit der Sozietät mit der Goethe-Universität hin: „Wir fördern Studierende im Rahmen des Deutschlandstipendiums der Goethe-Universität von der ersten Stunde an, und zahlreiche Anwälte unserer Kanzlei unterrichten an dieser Hochschule der Finanzmetropole Frankfurt.“

Baker McKenzie berät Mandanten dabei, mit den Herausforderungen der Globalisierung umzugehen. Im Fokus steht, komplexe rechtliche Probleme über Landesgrenzen und Rechtsgebiete hinweg zu lösen. Bei Baker McKenzie arbeiten weltweit 13.000 Mitarbeiter. In Deutschland vertreten rund 200 Anwälte mit internationaler Erfahrung die Interessen ihrer Mandanten an den Standorten Berlin, Düsseldorf, Frankfurt/Main und München. Als eine der führenden deutschen Anwaltskanzleien berät Baker McKenzie nationale und internationale Unternehmen und Institutionen auf allen Gebieten des Wirtschaftsrechts.

Relevante Artikel

(V. l. n. r.): David Gurlitt, Jacob Lemmer, Parand Yaghubi, Leonard Gross, Berkant Yilmaz. Foto: Edmund Blok

Ein Urteil in eigener Sache

Team der Goethe-Universität belegt den 1. Platz im schriftlichen Wettbewerb des Oxford International Intellectual Property Moot Court 2025. Vom 19.

1822-Preis für innovative Lehre vergeben: (v.l.) Dr. Ingo Wiedemeier, Vorstandvorsitzender der Frankfurter Sparkasse, die Preisträger der Kinder- und Jugendmediziner Dr. Boris Wittekindt, der Chemiker Prof. Alexander Heckel, die Professorin für Romanische Sprachwissenschaft Romana Radlwimmer, der Hebräischdozent Dr. Johannes Friedrich Diehl sowie die Vizepräsidentin der Goethe-Universität für Studium und Lehre Prof. Viera Pirker (v.l.; Foto: Moritz Reich)

Innovative Lehre in Zeiten von KI

Goethe-Universität und Stiftung der Frankfurter Sparkasse verleihen 1822-Preis an einen Mediziner, eine Romanistin, einen Theologen und einen chemischen Biologen Der

Öffentliche Veranstaltungen
Grafik zur Auslandsmobilität und Gaststudierende. Die Grafik stellt eine Zusammenfassung aller angegebenen Auslandsaufenthalte dar. Quelle: DAAD

Auslandsmobilität und Gaststudierende

Auswertung der BintHO-Befragung 2023/24 Die Goethe-Universität (GU) hatte im Januar/Februar 2024 an der Befragung „Benchmark internationale Hochschule (BintHo)“ teilgenommen, die

Foto: Miriam Cirino

Studierende evaluieren Bildungsprojekte

Abschlussveranstaltung des Workshops „Evaluation – Qualifiziert bewerten, professionell berichten“ Am 17. Mai fand die Abschlussveranstaltung des fachbereichsübergreifenden Workshops „Evaluation –

Kon-Text einer Poetikdozentur

In der Begleitausstellung Wechselstoffe zur aktuellen Poetikvorlesung treten Frankfurter Positionen aus der Bildenden Kunst in den Dialog mit Judith Schalanskys

Buchcover "Förderbezogene Diagnostik in der inklusiven Bildung", Katja Beck, Rosa Anna Ferdigg, Dieter Katzenbach, Julia Klett-Hauser, Sophia Laux, Michael Urban (Hrsg.), Waxmann Verlag

„Transfer kann nur im Dialog gelingen“

Ergebnisse des Metavorhabens Inklusive Bildung In der Förderrichtlinie »Förderbezogene Diagnostik in der inklusiven Bildung« des Bundesministeriums für Bildung und Forschung

You cannot copy content of this page